Bundespolizei fahndet erfolgreich im Saarland und vollstreckt sechs Haftbefehle.
Von Bundespolizei Bexbach
Saarbrücken/Perl/Bexbach. Beamte der Bundespolizeiinspektion Bexbach zeigten an diesem Wochenende ein gutes Gespür für gesuchte Straftäterinnen und Straftäter.
Bereits am Freitag wurde am Hauptbahnhof in Saarbrücken ein gesuchter 29-jähriger Belgier wegen Diebstahls verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt Ottweiler eingeliefert. Nur einen Tag später gingen den Bundespolizisten in Perl zwei lettische Männer im Alter von 39 und 45 Jahren ins Netz. Der 39-Jährige wurde durch die Staatsanwaltschaft Berlin gesucht und hatte eine Restfreiheitsstrafte von 476 Tagen zu verbüßen. Für seinen 45-jährigen Begleiter interessierte sich die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ebenfalls wegen Raubes. Darüber hinaus bestand ein Haftbefehl der Ausländerbehörde Rhein-Sieg-Kreis. Er muss für 204 Tage hinter Gitter und nach Vollzug der Haftstrafe mit seiner Abschiebung in sein Heimatland rechnen. Am Sonntagmorgen wurde in Saarbrücken ein 32-jähriger Deutscher kontrolliert. Auch hier lagen die Polizisten richtig. Er wurde mit Vollstreckungshaftbefehl wegen Leistungserschleichung durch das Amtsgericht Saarbrücken gesucht und verbringt nun die nächsten 82 Tage in der Justizvollzugsanstalt in Ottweiler. Am gleichen Tag konnte noch ein 22-jähriger Deutscher, gegen den gleich zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Saarbrücken vorlagen, festgenommen werden. Nach Zahlung eines Betrages vom 400 Euro konnte er den Haftantritt abwenden. Am frühen Morgen des heutigen Tages kontrollierte eine Streife eine 26-jährige Französin in Nähe des Hauptbahnhofes in Saarbrücken. Sie war zum Zeitpunkt der Feststellung Beifahrerin in ihrem PKW. Die junge Dame wurde durch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Diebstahls gesucht. Damit nicht genug, der Fahrer des PKW, ein 30-jähriger Franzose hatte keinen Führerschein und machte gegenüber den Beamten zunächst falsche Angaben zu seiner Person. Gegen beide Insassen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ordnete zudem eine Sicherheitsleistung von insgesamt 1.300 Euro an. Bei den weiteren Fahndungstreffern handelte es sich um verschiedene Auskunftsersuchen aus- und inländischer Behörden.
Anmerkung. Die Bundespolizei im Saarland hat ihre Kompetenzen als Fahndungspolizei an diesem Wochenende deutlich unter Beweis gestellt, so der Leiter der Bundespolizeiinspektion Bexbach, Polizeidirektor Peter Fuchs in seinem Resümee.