300 mal musste die saarl Polizei ausrücken

Auch in Neunkirchen hatte die Polizei und Feuerwehr einiges zu tun. Meldungen

In der Silvesternacht sorgten 43 Einsätzen, darunter mehrere Brände, Verletzungen mit Feuerwerkskörpern und etliche alkoholbedingte Ausfälle für viel Arbeit.

In Ottweiler hatte ein Silvester Knaller für einen 34-jährigen Mann ein schmerzhaftes Ende genommen.
Laut SZ wurde die Polizei gegen 0.08 Uhr in den Ottweiler Theodor-Heuss-Weg gerufen, weil dem Mann ein Feuerwerkskörper in der rechten Hand explodiert war. Drei Finger wurden dabei schwer verletzt, so das der Verunfallte noch in der Nacht in der Unfall-Chirurgie der Klinik Kohlhof operierte werden musste. Der Mann hatte laut Polizeiangaben mit einem hier nicht zu Lande älteren Feuerwerkskörper hantiert. Eine 44-jährige Frau erlitt bei der Explosion dabei ein Knalltrauma, da sie sich in der Nähe der Explosion aufgehalten hatte.

In Neunkirchen in dem Hochhaus Rosenstraße 16 mussten 60 Bewohner gegen 21 Uhr zeitweilig evakuierte werden.
Vermutlich war durch zu früh gezündete Knaller ein Brand in einer Ergeschoss-Wohnung ausbrach. Die Feuerwehr war mit rund 50 Kräften im Einsatz. Bei dem Brand entstand ein geschätzter Sachschaden von 35 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Wohnung ist zurzeit nicht zu nutzen.

Saarland Brandaktuel berichtet, das in Hangard in der Straße Am Arlsberg ein Gartenhaus samt Geräten brannte.
Schaden: zirka 15 000 Euro nach ersten Schätzungen. Die Brandursache wird noch ermittelt. Dass es gefährlich ist, Feuerwerk in dicht bebauten, engen Straßen zu zünden, zeigt das Beispiel der Max-Braun-Straße in Neunkirchen. Dort begannen an zwei Häusern Rollläden zu kokeln. Die Hilfsmannschaften verhinderten schlimmeres für die Bewohner. Wie die Neunkircher Kollegen, meldete auch die Illinger Polizei, die beim Jahreswechsel 17 Mal gerufen wurde, etliche Einsätze bei (meist alkoholbedingten) Zwistigkeiten, öffentlicher Randale und häuslicher Gewalt, wobei jeweils keine Verletzten zu beklagen waren. In Stennweiler rief ein Feuer in einer alten Scheune in der Lindenstraße die Einsatzkräfte auf den Plan, auch dort werden unachtsam verwendete pyrotechnische Artikel als Verursacher des Schwelbrandes angenommen.

Um 00:25 Uhr wurde die Feuerwher Stennweiler, Heiligenwald, Landsweiler, Ottweiler und Schiffweiler, zu einem Scheunenbrand in Stennweiler Lindenstraße, alarmiert.
Das neue Jahr war erst 25 Minuten alt, als die erste Alarmierung für den Löschbezirk Ottweiler erfolgte. In der Lindenstraße in Stennweiler brannte eine Scheune, sodass man die Drehleiter des Löschbezirks Ottweiler anforderte. Die Mannschaft aus Ottweiler unterstützte die Einsatzkräfte aus Stennweiler, Heiligenwald, Landsweiler und Schiffweiler, indem die Einsatzstelle vom Drehleiterkorb aus beleuchtet wurde sowie eine Brandbekämpfung mit dem Wenderohr übernommen wurde. Außerdem öffnete die Drehleiterbesatzung die Dachhaut, damit die Löscharbeiten effizienter durchgeführt werden konnten.

Zu einem Garagenbrand in Neunkirchen wurden die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Wellesweiler, Sinnerthal und Wiebelskirchen alarmiert.
Auf Anfahrt konnte für den Löschbezirk Wiebelskirchen bereits Eisnatzabbruch gemeldet werden.

red.zbs.mp.