Haftrichter erlässt Unterbringungsbeschluss in eine psychiatrische Klinik.
Saarbrücken. Heute Morgen (28.05.2018) kam es, vermutlich gegen 05:00 Uhr, in Saarbrücken – Bischmisheim zu einem Tötungsdelikt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand erschlug ein 40 Jahre alter Mann seine 34–jährige Ehefrau im gemeinsamen Wohnanwesen. Nach der Tat setzte der Mann über Notruf die Polizei von dem Geschehnis in Kenntnis. Er ließ sich von einem Streifenkommando in unmittelbarer Nähe der PI Saarbrücken Brebach, wohin er sich mit seinem Pkw begeben hatte, widerstandslos festnehmen. Im Anwesen selbst konnte das leblose Opfer im Schlafzimmer vorgefunden werden. Außer dem Ehepaar leben in dem Haus deren fünf Kinder im Alter von drei bis 17 Jahren, die offensichtlich vom Tatgeschehen nichts mitbekommen hatten. Die Kinder befinden sich jetzt im familiären Umfeld.
Dem mutmaßlichen Täter, der derzeit noch nicht vernommen werden konnte, wurde am Nachmittag durch den Haftrichter der Unterbringungsbeschluss in eine psychiatrische Klinik verkündet.
Die Obduktion der 34-jährigen Frau ergab, dass sie durch Schläge mit einer am Tatort vorgefundenen Axt, todesursächliche Verletzungen am Kopf und Genickbereich erlitt.
Nach Recherchen der Ermittler gingen der Tat Ehestreitigkeiten voraus.
Die Ermittlungen dauern an.
text.landespolizei saarbrücken
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red.zbs