Bistum, Land, Kreis und Gemeinde beteiligen sich an den Kosten
Kinder, Eltern und Personal der Kindertagesstätte St. Konrad in Wiesbach können sich freuen. Demnächst werden die Arbeiten zur Errichtung eines Ersatzneubaus in Wiesbach beginnen. Das Gebäude, in dem die Kinder bislang untergebracht sind, stammt aus dem Jahr 1961 und hat seit Jahren einen erheblichen Sanierungsstau vorzuweisen. Nach längerer Planung und Diskussion hatte sich die Kirchengemeinde St. Augustinus Wiesbach im Jahr 2015 aus wirtschaftlichen Gründen endgültig entschieden, statt einer umfassenden Sanierung einen Ersatzneubau zu errichten.
Der folgende Architektenwettbewerb gewann das Architekturbüro Berwanger aus St. Wendel, das mit seinem Entwurf die Jury einstimmig überzeugte.
Der Ersatzneubau soll unverändert 4-Gruppen beherbergen und auf 2 Geschossen 780 m² Platz bieten. In den Planungen wurde die Barrierefreiheit und die Anforderungen an das Raumprogramm einer modernen Kita berücksichtigt. Ein weitläufiges Außengelände mit über 2.500 m² Fläche ist ein zusätzlicher Punkt, auf den sich die Kinder freuen dürfen.
Während der Bauphase wird die Kindertagesstätte das jetzige „alte“ Gebäude uneingeschränkt weiter nutzen können. Wenn das neue Gebäude errichtet und der Umzug bewältigt ist, wird dieses dann abgerissen, um Platz für die großzügigen Außenanlagen zu schaffen.
Auch das sanierungsbedürftige Jugendheim und das alte Pfarrhaus werden im Zuge der Baumaßnahme weichen müssen. An deren Stelle wird die neue Kindertagesstätte platziert.
Zu einer offiziellen Scheckübergabe kamen nun die Fördergeber in der Kita St.Konrad zusammen. Die Staatssekretärin im Bildungsministerium Christine Streichert-Clivot, der 1. Kreisbeigeordnete Karlheinz Müller und Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset freuten sich, die jeweiligen Bewilligungsbescheide an Pfarrer Johannes Schuligen (stellvertretend für die Kirchengemeinde St. Augustinus Wiesbach) und an den Leiter der Kita St. Konrad Wiesbach, Herrn Thorsten Schneider (Kita gGmbH) überreichen zu dürfen.
Die geschätzten Gesamtbaukosten von 2.880.000,- € werden von Bistum (864.000,- €), Landkreis Neunkirchen (435.850,- €) und Gemeinde Eppelborn (435.850,- €) geschultert. Über das Bundesprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann das Land die restlichen 1.144.300,- € beisteuern.
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red.zbs