Personalaufbau muß verstetigt werden
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, begrüßt die Einigung zwischen Finanzminister Peter Strobel (CDU) und Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hinsichtlich der 100 zusätzlichen Stellen im Beamtenbereich der saarländischen Vollzugspolizei. Gleichwohl wird seitens der Gewerkschaft kritisch gestellt, dass der nun zugesagte Personalaufwuchs trotz jahrelanger Alarmsignale der Gewerkschaften schon fast zu spät beschlossen worden ist.
Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß, hierzu: „Alle Kolleginnen und Kollegen werden der Politik danken, dass in den kommenden Jahren in der saarländischen Polizei endlich wieder Personal aufgebaut und nicht mehr abgebaut werden wird.
Man darf jedoch nicht vergessen, dass die Mehreinstellungen in 2020 erst im Frühjahr 2024 voll einsatzfähig sein werden.
Aufgrund der Schuldenbremse wird die saarländische Polizei im Sommer 2020 ihr absolutes Personaltief erreicht haben. Daher benötigen wir schnellstens weitere Lebensarbeitszeitverlängerungen und zusätzliche Tarifbeschäftige in unserer Behörde, um schnell und unkompliziert Entlastung schaffen zu können.“
Des Weiteren mahnt die Gewerkschaft der Polizei an, dass Personalaufbau kein Strohfeuer sein darf, sondern auch über 2022 hinaus verstetigt werden muss, um Polizei wieder nah an den Bürger zu bringen und den Beruf für die Beschäftigten sozialverträglich zu machen.
text.Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk #Saarland
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red.zbs