Weiterhin unhaltbare Zustände auf Saarbrücker Radwegen.
Die Mitglieder der „Initiative Radfahren in Saarbrücken (IRIS)“ setzen sich für ein sicheres Radfahren ein. Sie haben im Januar 2020 beim Ordnungsamt insgesamt 289 Privatanzeigen gestellt. Diese richteten sich gegen PKW- und LKW-Fahrer, die mit ihren Fahrzeugen die Radwege versperren. Dadurch werden Radfahrer zum Ausweichen auf die normale Fahrbahn gezwungen, was mit erheblichen Gefahren verbunden ist. Schwerpunkte des Gefährdungsparkens sind seit langem der Stadtgraben, die Mainzer, Bleich- und Dudweiler Straße. Vor allem an Sonntagen und in den späten Abendstunden sind weite Teile der Radwege zugeparkt. Nach Auffassung der Initiative IRIS unternimmt die Stadt Saarbrücken deutlich zu wenig, um die Sicherheit des Radfahrens zu erhöhen. Die Gruppe fordert regelmäßige Abschleppaktionen sowie bauliche Maßnahmen, um das Falschparken unattraktiv zu machen. Neben dem rücksichtslosen Zuparken der Radwege sind noch Sichtbehinderungen gerade für Kinder und Jugendliche ein großes Problem. Deshalb werden auch Parkverstösse im direkten Kreuzungsbereich zur Anzeige gebracht. Die Aktion wird fortgeführt. Privat-Anzeigen können von jedem über ein Formular des Ordnungsamtes oder die Wegeheld-App schnell und einfach erstellt werden.
text.Initiative Radfahren in Saarbrücken (IRIS)
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red.zbs / mp