Lauterbacher Kommunalpolitik fordert sofortiges Einschreiten der Behörden. 
„Zwei Unfälle an einem Tag – es ist ein Wunder, dass niemand verletzt wurde oder Schlimmeres passiert ist. Die Behörden müssen endlich anerkennen, dass wir in Lauterbach ein Problem haben und entschlossen und zielgerichtet eingreifen.“, fordert der Lauterbacher Ortsvorsteher Dieter Peters. Zwei Autos, eine Gartenmauer, ein Garagentor und ein Straßenschild zerstört, lautet die Bilanz des 8. Februar in Lauterbach – die Verursacher noch nicht mitgerechnet. Wenige Tage zuvor gab es ein Überholmanöver mit Blechschaden und eine Verfolgungsjagd. Ortsvorsteher Peters sieht beide im Ortsrat vertretenen Parteien hinter sich.
„Wir sind als Ortsrat die Stimme unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger und hören uns deren berechtigte Ängste und Sorgen an – und als Bürgerinnen und Bürger Lauterbachs teilen wir sie. Wir fordern die zuständigen Behörden, wie Vollzugs- und Ortspolizei auf, jetzt sofort ihre Möglichkeiten einzusetzen, uns zu helfen.“, klagt CDU Ortsverbandsvorsitzender Jörn Buchholz, Mitglied des Ortsrates.
Ortsratskollege Erik Roskothen, Ortsvereinsvorsitzender der SPD, ergänzt: „Die Polizei behauptet, Lauterbach sei kein Unfallschwerpunkt, das Landesamt für Straßenbau (LfS) verweigert einfachste Markierungsmaßnahmen und die Völklinger Ortspolizei prüft schon monatelang, ob man nun einen Blitzer anschaffen solle oder nicht. Es ist hier keine politische Diskussion mehr. Alle diese Behörden haben Möglichkeiten, die sie aber nicht konsequent ausschöpfen.“
Die Lauterbacher Kommunalpolitiker hatten zwar kürzlich die vom Völklinger Tiefbauamt vorgeschlagenen bauliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung beraten und für gut befunden. „Wir wollen und fordern aber, dass auch die Sicherheitsbehörden uns das Signal geben, dass Lauterbachs Straßen kein rechtsfreier Raum sind – auch nicht nachts. Wir fordern schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen, Geschwindigkeitsüberwachungen und Sanktionen gegen Raser. Sofort!“, so Peters unter Zustimmung der beiden Parteivertreter.
text.Gemeinsame Presseerklärung des Lauterbacher Ortsvorstehers, der CDU Lauterbach und der SPD Lauterbach
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red.zbs / mp