Entwarnung bei Coronavirus

Verdachtsfall im Saarland Entwarnung bei Coronavirus

Der bereits bekannte Verdachtsfall im Saarland hat sich offiziell nicht bestätigt. Die erkrankte Person hielt sich zuvor in China auf und wies Symptome ähnlich dem Coronavirus auf. Nachdem die Proben bereits an der Uniklinik Homburg als negativ getestet wurden, bestätigte nun auch die Charité Berlin die Ergebnisse als negativ. Bei dem Erreger handelt es sich nicht um das Coronavirus und die betroffene Person kann entlassen werden.
Es handelte sich um den dritten nichtbestätigten Fall im Saarland.
Mehr Informationen im Falle einer Ansteckung oder Ausbreitung der Krankheit finden Sie unter folgendem Link: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-2019-ncov.html

Anmerkung
Gesundheitsministerium gewappnet gegen Ausbreitung von Coronavirus
Ministerin Monika Bachmann sieht das Saarland für einen möglichen Ernstfall gerüstet
Im Saarland liegt bisher keine Infizierung mit dem Coronavirus vor. Darauf weist aktuell Gesundheitsministerin Monika Bachmann hin. Alle bislang aufgetretenen fünf Verdachtsfälle konnten durch das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg und die Charité Berlin als negativ bestätigt werden. Für den dennoch möglichen Fall einer stärkeren Ausbreitung hat das saarländische Gesundheitsministerium inzwischen weitere Vorsichts- und Schutzmaßnahmen ergriffen. Auch laufen im Ministerium entsprechende Abstimmungen mit Landkreisen und Hilfsdiensten,  Rettungszweckverband, Gesundheitsämtern, Krankenhäusern und der Ärzteschaft, proaktiv in ähnlicher Form tätig zu werden. Dazu sagt die Ministerin: „Wir müssen für den Ernstfall vorbereitet sein. Wir dürfen als Gesundheitsministerium die Situation nicht unterschätzen und müssen zum Schutz unserer saarländischen Bürgerinnen und Bürger in Krisenzeiten schnell und effizient reagieren können.“
Vor diesem Hintergrund formuliert Staatssekretär Stephan Kolling: „In der Prävention des Virus dürfen wir nicht nur auf Landesebene, auch nicht auf Bundesebene denken. Zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger müssen wir eine risikominimierende europäische Lösung anstreben. Die Einreise nach Europa aus der Krisenregion Wuhan und anderen Gebieten – im breiteren Sinne aus China – muss strenger reglementiert werden.“  Bachmann und Kolling, die im ständigen Austausch mit der Bundesebene sind, unterstützen damit die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgeschlagenen Maßnahmen zur Virusprävention, wonach insbesondere die Situation an den Flughäfen, an denen Direktflüge aus China landen, diskutiert werden soll.
Hintergrund
Das neuartige Coronavirus gehört wie das SARS-Virus zu den beta-Coronaviren. Es handelt sich um einzelsträngige, umhüllte RNA-Viren mit positiver Polarität, die grundsätzlich sowohl Tiere als auch Menschen infizieren können. Eine Mensch-Mensch-Übertragung ist grundsätzlich möglich. Seit Ende des Jahres 2019 breitet sich das Virus, ausgehend von der Region Wuhan, in China aus.

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red.zbs m/p