Neunkirchen muss Krankenhausstandort bleiben
Der Pflegebeauftragte Michael Quetting kommentiert: Stadt verkauft Anteile der Klinik
Die Stadt Neunkirchen wird noch in diesem Jahr vertragsgemäß ihre letzten Anteile am Diakonie-Krankenhaus an den Träger verkaufen. Das teilte Oberbürgermeister Aumann mit. Die Kreuznacher Diakonie werde dafür 400 000 Euro zahlen. Gleichzeitig stellte Aumann klar, dass Neunkirchen als zweitgrößte Stadt im Saarland ein großes Krankenhaus brauche. Ein Neubau sei noch immer eine Option. Möglich wäre auch ein Ausbau des Fliedner Krankenhauses. Am Samstag war bekannt geworden, dass die Diakonie die Schließung der Diakonie-Klinik prüft.“
Die Stadt darf nicht ihren Anteil verkaufen.Die Stadt muss das Krankenhaus für ein Euro zurückkaufen. Die Investitionen sind vom Land zu übernehmen und das Krankenhaus ist in Form einer Genossenschaft von den Beschäftigten in Selbstverwaltung zu führen.
Damit hat die Diakonie das Krankenhaus für etwa 8 Mio Euro geschenkt bekommen, wobei damals die städtische Klinik gerade für den Anbau und die neuen OP-Säle mehr als 20 Mio investiert hatte. Großkotzig versprach man 25 Millionen zu investieren. Die Rechte der Beschäftigten wurden mit verschenkt.
michael @uetting Pflegebeauftragte ver.di
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