CDA Saarpfalz unterstützt Anstrengungen zur Beschäftigungssicherung bei CASAR in Kirkel-Limbach!
In der letzten Sitzung des Gemeinderats Kirkel hat die CDU-Fraktion dem von der SPD-Fraktion eingebrachten Resolutionsvorschlag zugestimmt. Im Kern der Resolution geht es darum, die Beschäftigten des Herstellers für Spezialdrähte CASAR und die Arbeitnehmervertretungen beim Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze und damit den gleichzeitigen Erhalt eines traditionsreichen Unternehmens, zu unterstützen. Die beiden Fraktionen im Gemeinderat reagieren damit auf den drohenden Stellenabbau am Unternehmensstandort in Kirkel-Limbach. In der Sitzung des Gemeinderats war auch der Betriebsratsvorsitzende von CASAR Joaquin Moreno de la Cruz zu Gast, der auf die Hintergründe des geplanten Abbaus von 18 Stellen bis Jahresende einging. Laut IG-Metall würde der damit fortgeführte Personallabbau im Vergleich zum Januar 2019 bereits rund 60 Stellen umfassen.
Für die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Saarpfalzkreis muss vor allem die nachhaltige Sicherung der Beschäftigung am Standort und die Standortentwicklung, im Mittelpunkt der Anstrengungen stehen: „Für die Beschäftigten bringt ein sich fortsetzender Personalabbau alltägliche Unsicherheit mit sich. Nicht nur für die eigene berufliche Perspektive, sondern auch für das Einkommen und den Lebensunterhalt vieler Familien bzw. Haushalte.“, macht Sandra Bast, Kreisvorsitzende der CDA deutlich. „All das passiert in einer Zeit, in der wegen Corona sowieso schon viele Menschen verunsichert sind und keine Planungsperspektive für die nahe Zukunft bereithält. Ein erstes Etappenziel muss daher der Einstieg in Gespräche über eine mögliche Vereinbarung zur weiteren Beschäftigungssicherung sein.“, unterstreicht Sandra Bast, die sich mit dem CDA-Kreisverband Saarpfalz an die Seite der Beschäftigten stellt.“CASAR verfügt laut eigenen Angaben über ein international breit aufgestelltes Distributionsnetz in 40 Ländern und hat in seiner Unternehmensgeschichte immer wieder seine Innovationsfähigkeit im Bereich der Spezialdrahtseile unter Beweis gestellt. Das ging aber nicht ohne die Vielzahl an Fachkräften und die Flexibilität der Mitarbeiter und wird auch nicht mit Blick auf zukünftige Absatzmärkte gehen. Deshalb muss dem Unternehmen auch sein Eigeninteresse an einer gut aufgestellten Belegschaft bewusst werden. Zumal wohl kein wirtschaftlicher Corona-Effekt als Ursache des bereits vor Corona eingeschlagenen Stellenabbaus im Unternehmen auszumachen ist.“, betont Bast weiter. „ Wir müssen ein stärkeres Augenmerk auf die Firmen im Saarland legen, die den Weg einer auf reinem Personalabbau gegründeten geschäftspolitischen Ausrichtung einschlagen. Diese Eigenart der Firmenpolitik muss aufgezeigt werden und die Öffentlichkeit muss den dortigen Mitarbeitern zur Seite stehen.“, bekräftigt Bast abschließend.
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red.zbs / mp