In der Nachspielzeit kam der FC Homburg letztlich doch noch zu einem 2:1 Sieg.
Durch ein Tor von Di Gregorio in der Nachspielzeit kam der FC Homburg letztlich doch noch zu einem 2:1 Sieg beim Tabellenschlusslicht TSV Eintracht Stadtallendorf und verhinderte damit einen weiteren Ru¨ckschlag in einer bisher so entta¨uschenden Saison.
Interimstrainer Stamatopoulos a¨nderte seine Mannschaft gegenu¨ber dem letzten Spiel lediglich auf einer Position. Maier kehrte nach seiner Gelbsperre zuru¨ck in die Mannschaft, dafu¨r nahm Schuck auf der Bank Platz.
Gerade einmal vier Minuten waren auf dem Kunstrasenplatz neben dem Herrenwaldstadion gespielt, da lag der FCH gegen eine deutlich ersatzgeschwa¨chte Stadtallendorfer Mannschaft schon in Ru¨ckstand. Do¨ringer wurde nur zo¨gerlich angegriffen und setzte den Ball mit einem Schlenzer aus 17 Metern ins lange Eck. Nur zwei Minuten spa¨ter fast die Antwort der Homburger, doch Sommer scheiterte freistehend am guten Schlussmann Borgert. Jede Menge Glu¨ck hatte Homburg dann in der neunten Minute, als Do¨ringer das Kunststu¨ck fertigbrachte, einen Kopfball vo¨llig unbedra¨ngt aus fu¨nf Metern an die Unterkante der Latte zu setzen. Nach 17 Minuten war der FCH wieder an der Reihe. Nach einem Freistoß vom Lienhard, traf Carl aus dem Gewu¨hl heraus nur den Pfosten. Homburg zwar nun mit mehr Ballbesitz, aber die na¨chste dicke Torchance hatten wieder die Mittelhessen, als Salfeld stark gegen Lindenthal retten musste (30.). Wieder nur zwei Minuten spa¨ter gab es Handelfmeter fu¨r Homburg. Sommer trat an, scheiterte aber mit einem schwachen, halbhoch geschossenen Strafstoß an Borgert. Kurz vor der Halbzeit hatte schließlich Marceta nochmal die Mo¨glichkeit zum Ausgleich, es blieb aber letztendlich nach 45 Minuten bei der knappen und nicht unverdienten Fu¨hrung fu¨r Stadtallendorf.
Nach dem Seitenwechsel wurde der Druck der Homburger immer gro¨ßer. Zuna¨chst vergab Di Gregorio die Mo¨glichkeit zum Ausgleich (55.), der dann kurze Zeit spa¨ter doch fiel. Marceta konnte eine Flanke von Hoffmann mit dem Kopf im Tor unterbringen. Von Stadtallendorf war in der Folgezeit nur noch wenig in der Offensive zu sehen, wenn sie dann aber vor dem Tor von Salfeld auftauchten, wurde es gefa¨hrlich. So auch in der 69. Minute als Lindenthal am Homburger Torwart scheiterte. Dann erneut eine gute Tormo¨glichkeit fur den FCH durch Di Gregorio, der den Ball am langen Pfosten nicht im Tor unterbringen konnte (78.). Homburg lief nun allmählich die Zeit weg, zudem fehlten auch die klaren Torchancen. Es lief bereits die Nachspielzeit, als sich die Mannschaft für den Aufwand doch noch belohnte. Ein Eckball von Lienhard landete bei Sachanenko, dessen Kopfballweiterleitung Di Gregorio aus kurzer Distanz doch noch zum Last-Minute-Sieg über die Linie drücken konnte. Kurz danach war Schluss und Homburg feierte unter dem Interimstrainergespann Stamatopoulos/Sökler den zweiten Sieg in Folge.
Erneut ein hart erkämpfter Sieg gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller. Die Leistungen, vor allem fußballerisch, müssen in den nächsten Wochen deutlich besser werden, denn da ist weiterhin viel Luft nach oben.
Aufstellung: Salfeld – Scholz (71. Schuck), Di Gregorio, Maier, Ristl – Sommer, Lienhard, Hingerl (71. Gösweiner), Hoffmann – Marceta (85. Sachanenko), Carl (46. Weiß)
text.zbs / marc Z
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