König will schnelle Notbremse für Kreis Neunkirchen (SR Beitrag). 
Landrat Sören Meng reicht es. Seit mehr als einem Jahr sind er und sein Team Krisenmanager in Sachen Corona. „Wir haben gemeinsam viel erreicht. Wir haben die Kontaktverfolgung im Gesundheitsamt neu organisiert, Abläufe modifiziert, wir bekommen Unterstützung von der Bundeswehr und von anderen Kommunen. Parallel wurde eines von drei saarländischen Versorgungszentren aufgebaut, Testzentren eingerichtet und ein Impfzentrum realisiert. Derzeit genehmigt unser Gesundheitsamt neben all der Arbeit weitere private Testzentren. Mein Team ist schon lange am Anschlag und trotzdem funktioniert unser System“, so Landrat Sören Meng.
Schon mehrfach habe sich Bürgermeister Dr. Armin König medienwirksam zu Wort gemeldet. „In der Krise stehe ich gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und den Bürgermeistern kontinuierlich in Kontakt. Wöchentlich tauschen wir uns aus, besprechen Arbeitsabläufe und Verbesserungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit der Kommunen und dem Landkreis. Sei es bei der Kontaktnachverfolgung, der Einrichtung von Testzentren oder der Einführung der Luca-App – gemeinsam haben wir bereits vieles realisiert. Ich schätze diese gute Zusammenarbeit und das vertrauensvolle Miteinander“, so Meng. Eine Ausnahme stellt hier der Illinger Bürgermeister, der in der Regel über die Medien und Facebook kommuniziert und immer wieder der Kreisverwaltung Untätigkeit vorwirft, dar. „Das kann ich nicht mehr tolerieren. Auch meine Geduld ist endlich. Für Populismus und Selbstdarstellung ist die Krise zu ernst“, so Sören Meng. Zur aktuellen Situation führt der Landrat aus: „Wir steuern auf eine 200er Inzidenz zu. Leider lässt sich absehen, dass die lokalisierbare Ausbreitung des Infektionsgeschehens schwieriger wird. Aus diesem Grund stehe ich auch mit dem Ministerpräsidenten in Kontakt, um Schritte zur Eindämmung des Infektionsgeschehens zu prüfen. Dies muss allerdings rechtsicher sein“, so Meng.
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red.zbs / mp