Corona-Statistik für den Monat Mai im Regionalverband

Leichte Entspannung gegenüber fallzahlreichem Vormonat    Corona-Statistik für den Monat Mai im Regionalverband

Im Mai sind im Regionalverband Saarbrücken insgesamt 1.250 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sind rund 900 weniger als im Vormonat. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen – die Gruppe der unter 20-Jährigen – ist gemessen an den Gesamtfällen im Mai nochmals leicht auf jetzt 29 Prozent angestiegen. Positiv bleibt die Entwicklung in der Gruppe der über 80-Jährigen: Hier beträgt der Anteil der Infizierten gemessen an den Gesamtfallzahlen im Mai erneut nur 2 Prozent. Im Januar lag dieser Wert noch bei 15 Prozent. Hier macht sich weiterhin die Durchimpfung in dieser Altersgruppe bemerkbar.

Rund 5.000 Quarantänen
Im Monat Mai hat das Gesundheitsamt des Regionalverbandes rund 5.000 Quarantänen empfohlen – für infizierte Personen sowie deren enge Kontaktpersonen. Diese Quarantänen wurden dann von den Ordnungsämtern der zehn Städte und Gemeinden angeordnet. Im Verhältnis zum Vormonat ist die Zahl damit um ein Drittel gesunken, was sich durch die geringere Zahl an Neuinfizierten erklären lässt.

907 Mutationen
Insgesamt wurden im Monat Mai 907 Corona-Mutationen festgestellt – darunter weiterhin dominierend 849 Mal die Alpha-Variante (ehemals britische Variante), 54 Mal die Beta-Variante (ehemals südafrikanische Variante) und vier Mal die Delta-Variante (ehemals indische Variante).

Bildungseinrichtungen: 96 Klassen und Gruppen im Mai in Quarantäne
Im Mai gab es bestehende sowie angeordnete Quarantänen für 650 Kita-Kinder und 129 Erzieherinnen und Erzieher sowie 710 Schülerinnen und Schüler und 99 Lehrkräfte. Diese verteilen sich auf 28 Kita-Gruppen, 21 Grundschulklassen und 47 Klassen an weiterführenden und berufsbildenden Schulen. Insgesamt ist die Zahl der Quarantäneanordnungen im Bildungsbereich gegenüber April um rund 38 Prozent gesunken. Dies entspricht annähernd dem Wert des Monats März.

Zahl der Todesfälle stagniert im Mai
Im Mai sind im Regionalverband insgesamt zehn Menschen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden – einer mehr als im Vormonat. Das Durchschnittsalter lag bei 71,4 Jahren. Die meisten hatten zahlreiche Vorerkrankungen und sind in einer Klinik verstorben. Ein Bewohner eines Pflegeheimes ist im Mai an oder mit Corona verstorben. Zum Verhältnis: Im Januar waren es noch 68 Bewohnerinnen und Bewohner.

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red.zbs / mp