Ein Toter nach Wohnhausbrand in Heinitz
Von ZBS Redaktion
Neunkirchen-Heinitz: In der Nacht zum Dienstagmorgen ereignete sich in dem bekannten Ausflugslokal “Waldhaus Dechend“ ein schwerer Brand.
Als der Notruf bei der Polizei einging wurde die Feuerwehr gegen 03:30 Uhr alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Dachstuhl das zweieinhalbstöckigen Wohn- und Gasthaus in Vollbrand.
Die Feuerwehr konnte das Feuer Löschen. Etwa 90 Einsatzkräfte waren mit 28 Fahrzeugen im Einsatz. Polizeisprecher Himbert teilte uns mit: Die Feuehrwer musste wegen der starken Rauchentwicklung mit schwerem Atemschutzgerät in das Gebäude. Bei den inneren Löscharbeiten fanden die Atemschutzträger im obersten Stockwerk eine männliche Leiche. Lange Zeit war das Geschlecht und die Identität nicht bekannt. Nach der mittlerweile durchgeführte Obduktion, wurde festgestellt das es sich um den 58-jährigen Hausbewohner handelt und er an einer Rauchgasvergiftung verstarb.
Bei der weiteren vermissten Person die im Obergeschoss vermutet wurde, handelte es sich um die 78 Jahre alte Mutter jedoch stellte sich später heraus, das sie sich über Nacht auf einem Besuch in Freisen aufhielt. Sie wird derzeit seelsorgerisch von der Polizei betreut. Der 58-jährige Sohn wohnte zusammen mit seiner 78-jährigen in der Wohnung über dem Lokal.
Derzeit gehen die Ermittler von einem fahrlässigen menschlichen handeln als Brandursache aus. Also offenes Feuer, dies kann sowohl eine Zigarette als auch eine Kerze oder ähnliches gewesen sein. Eine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt wird ausgeschlossen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 200.000 Euro. Die Feuerwehr hatte schwer mit dem Brand zu kämpfen, denn es entzündeten sich immer wieder Glutnester.
Feuerwehrpressesprecher Christopher Benkert teilte mit: Der Dachstuhl ist komplett ausgebrannt so dass das Lokal nicht mehr bewohnbar ist. Die Nachtlöscharbeiten zogen sich bis in den Nachmittag.
Die Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt wurden mit einer weiteren Drehleiter der Feuerwehr Ottweiler unterstützt. Das Haus wurde bei dem Brand so stark beschädigt, so das eine Einsturtzgefahr bestand. Das THW Ortsverband Spiesen-Elversberg wurde verständigt um Abstützmassnahmen der Decken des Lokal durzuführen, weil sich durch den Brand und den Löscharbeiten die Decken in einem schlechtem zustand befanden. Die Feuerwehr waren zwölf Stunden im Einsatz. Auch die Stromleitung, die über dem Dach des brennenden Hauses verlief, brannte durch. Deshalb waren 30 Haushalte in Heinitz ohne Strom.
Im Einsatz waren Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt, Feuerwehr Spiesen und Elversberg, Feuerwehr Wiebelskirchen, Feuerwehr Ottweiler, THW Spiesen-Elversberg, DRK Wiebelskirchen und Illingen, Polizei Neunkirchen, Feuerwehrpressesprecher Christoph Benkert
Fotos. blp.
red.zbs.blp.