Feuerwehr rettet 14 Hunde und drei Bewohner vor Flammen

Gemeldeter Kaminbrand entpuppte sich als Zimmerbrand Feuerwehr

Von ZBS Redaktion

Neunkirchen-Sinnerthal. Am heutigen Nachmittag, 23.02.1,5 wurde die Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt gegen 16:30 Uhr zu einem Kaminbrand in die Hasselbrachstraße nach Sinnerthal alarmiert.

Als weitere Notrufe von Passanten bei der Leitstelle eingingen, dass in der Hasselbachstraße ein Zimmer brenne, konnten die ersten Einsatzkräfte beim eintreffen einen Zimmerbrand auffinden. Sofort wurde das Alarmstichwort erhöht und die Leitstelle alarmierte rasch die Löschbezirke aus Wiebelskirchen und Landsweiler-Reden, sowie weitere Einsatzkräfte der Feuerwache Neunkirchen Innenstadt nach. Nach dem Eintreffen stand bereits der erste Stock voller Rauch und zog schon langsam in das Erdgeschoss. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers Christopher Benkert konnten durch die Feuerwehr 14 Hunde, ein Mann und zwei Frauen, darunter eine die im Rollstuhl sitzt, unverletzt aus ihrer leicht verrauchten Wohnung gerettet werden. Die Rettung der Rollstuhlfahrerin erschwerte den Einsatz ein wenig, denn sie musste im Rollstuhl ins freien getragen werden. Alle drei Bewohner wurden durch den Rettungsdienst an der Einsatzstelle versorgt und betreut.

Den Atemschutztrupps gelang es, das Feuer im ersten Obergeschoss schnell unter Kontrolle zubringen und zu gelöscht. Ein weiteres Ausbreiten konnte verhindert werden. Das Gebäude wurde mit einem Überdrucklüfter gelüftet. Die drei Bewohner des Erdgeschosses konnten wieder mit Ihren Hunden in ihre Wohnung zurück kehren. Die Wohnung indem das Feuer ausbrach, bleibt bis auf weiteres unbewohnbar. Der Kriminaldienst hat noch am frühen Abend die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin sei das Feuer durch einen technischen Defekt eines Heizlüfters ausgebrochen. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000€ geschätzt. Durch die Löscharbeiten war die Hasselbachstraße für etwa ein einhalb Stunden voll gesperrt.

Im Einsatz waren insgesamt 55 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Landsweiler-Reden, Neunkirchen-Innenstadt und Wiebelskirchen sowie ein Kommando der Polizei Neunkirchen, 3 Rettungswagen des ASB und DRK, ein Notarztwagen der Feuerwehr und drei Fahrzeuge des Energieversorgers KEW.

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