Wohnungsbrand sorgte für Großeinsatz in Freisen

Drei verletzte und ein toter Schäferhund nach Wohnungsbrand Feuerwehr

Von ZBS Redaktion

Freisen. In der Nach von Sonntag auf Montag brach aus bislang ungeklärten Gründen im 1. Obergeschoss eines Wohnhauses ein Feuer aus.

Ein Schäferhund hatte die zwei Bewohner, eine 55-jährige Frau und ihr 60-jähriger Mann, mit seinem Gebell geweckt und sie vor den Brand gewarnt. Sofort setzten die Bewohner den Notruf ab und machten sich an einem Fenster im Dachgeschoss bemerkbar, da das Treppenhaus massiven verraucht und den Bewohner den Rettungsweg abschnitt war.

Gegen kurz nach 00:30 Uhr wurden die Löschbezirke Freisen, Grügelborn und Reitscheid über Melder und Sirene zur Brandörtlichkeit in die Burgstraße alarmiert. Vor dem Ausrücken der Einsatzkräfte war noch nicht klar was auf die Kräfte der Feuerwehr zu kommt, da sich noch mindestens 2 Personen in dem brennenden Gebäude befinden sollten. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte die Lage an der Einsatzstelle bestätigte werden. Die beide Personen wurden umgehend mit einer vierteilige Steckleiter aus der Gefahrenzone gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben.

Der LB Haupersweiler sowie die Drehleiter aus St. Wendel sowie weitere Einheiten von Rettungsdienst und Polizei wurden nach alarmiert. Mit mehreren Atemschutztrupps suchten die Kräfte die verrauchten Räume nach weiteren Personen ab, gaben jedoch schnell Entwarnung, das keine weiteren Personen mehr im Gebäude seien. Jedoch wurde der Schäferhund nur noch tot aufgefunden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Unter schwerem Atemschutzt konnte der Brand schnell lokalisierten und unter Kontrolle gebracht werden. Eine weitere Ausbreitung konnte verhindert werden. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden versteckte Glutnester lokalisiert und abgelöscht. Nach gut 90 Minuten konnten bereits die ersten Einsatzkräfte abrücken.

Die Bewohner des Wohnhauses wurden durch die Rettungskräfte des DRK, wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung, in ein Krankenhaus nach St.Wendel verbracht. Bei den Rettungs- und Löscharbeiten verletzte sich auch ein 32-jähriger Feuerwehrmann. Er wurde auch wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus nach St.Wendel gebracht. Derzeit ist das Haus unbewohnt. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe sind derzeit unbekannt. Die Brandermittler haben am Morgen die Ermittlungen aufgenommen. Nach etwa zwei Stunden Lösch- und Nachlöscharbeiten konnte der Einsatz beendet werden beendet.

Im Einsatz waren neben den Löschbezirke Freisen, Haupersweiler, Reitscheid, Grügelborn und St. Wendel-Kernstadt Rettungswagen aus Freisen, Türkismühle und Birkenfeld. Ebenso der Notarzt, der Wehrführer sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienst.

red.zbs.mp.