Ein weiteres Großereignis wirft seine Schatten voraus.
Von Borussia Neunkirchen Redaktion
Am Mittwoch, 21. Oktober, steht im Lottopokal Saar die ‚Runde der letzten 16‘ an. Voraussichtlich um 19.00 Uhr kommt es dabei im Ellenfeld-Stadion zum ewig jungen Saarderby zwischen Borussia Neunkirchen und dem 1. FC Saarbrücken.
„Wir haben uns über dieses Los zunächst riesig gefreut. Dann haben wir realisiert, dass das Spiel auf Mitwochabend angesetzt ist und wir im Ellenfeld kein Flutlicht haben“, schildert der zweite Vorsitzende der Borussia, Michael Krebs, das „Wechselbad der Gefühle“ rund um die Pokal-Auslosung. „Unser Ziel war von Beginn an, dass dieser Klassiker im Ellenfeld-Stadion ausgetragen wird. Das war auch der Wunsch unserer Fans. Wir haben viele Mails und viele Anrufe bekommen, in denen uns Fans gebeten haben, das Heimrecht nicht an den FCS abzugeben und im Ellenfeld zu spielen. Auch die Mannschaft möchte dieses Spiel im heimischen Stadion austragen. Unsere Jungs haben sich diesen Wunsch und dieses Spiel dank ihrer großartigen Leistungen redlich verdient“, skizziert der Vorstandsvorsitzende Martin Bach die Problematik rund um den Austragungstermin in den dunklen Abendstunden.
„Sonnenuntergang ist am 21. Oktober aber bereits um 18.29 Uhr. Realistisch gab es zunächst nur zwei Optionen: Entweder Anpfiff um 16.00 Uhr im Ellenfeld-Stadion mit der Folge, dass Berufstätige das Spiel nicht besuchen können oder ein Spiel auf dem Kunstrasenplatz neben dem Ellenfeld. Letzteres kam aufgrund der zu geringen Zuschauerkapazitäten und der zu erwartenden Sicherheitsauflagen für uns nicht in Betracht. Eine zeitliche Verlegung auf einen Wochenendtermin war nicht möglich. Eine räumliche Verlegung in eine andere Spielstätte wurde ebenfalls geprüft und mangels echter Alternativen schnell wieder verworfen. Demnach stellte sich ganz schnell die Frage nach einem Plan B“, erklärt der zweite Vorsitzende, Michael Krebs die Problematik rund um den Wochentermin hinsichtlich der Austragung des Pokalhits.
„Unser Plan B gründet auf einer Vision, einem Traum. Wir arbeiten aktuell daran, das erste Flutlichtspiel in der 103-jährigen Geschichte des Ellenfeld-Stadions und in der 110-jährigen Vereinsgeschichte der Borussia auszutragen“, umschreibt Martin Bach den Plan B. „Es gibt eine Reihe von Auflagen. Mit Unterstützung von Stadt, von KEW und von der Neunkircher Beleuchtungsfirma High Voltage könnte ein Traum vieler Borussen wahr werden. Es wäre doppelsinnig auch der Beweis dafür, dass die Lichter in Neunkirchen nicht ausgehen werden“, spielt Martin Bach im Hinblick auf das immer noch andauernde vorläufige Insolvenzverfahren an.
Noch ist nicht jedes Detail geklärt, weitere Anforderungen sind zu erfüllen. Jedoch zeigt sich der Vorstand zuversichtlich, zeitnah auch die letzten Hürden zu meistern. Sowie alle Auflagen abgearbeitet sind, werden wir weitere Informationen hinsichtlich Karten, Preisen und Vorverkauf publizieren.
Alte Liebe Lebt!
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung von Borussia Neunkirchen.
Anmerkung: Die Idee, Flutlichtspiel in der 103-jährigen Geschichte des Ellenfeld-Stadions ist eine gute Idee, aber wird sie sich auch finanziell, gerade in Bezug des noch andauernde vorläufige Insolvenzverfahren für den Verein rentieren.