Erst durch den 2. Schuss wurde der Bulle betäubt und ging zu Boden.
Von PI Türkismühle
Am heutigen Mittwoch, 27.01.2016,um 12:20 Uhr, setzte Landwirt A. aus Primstal die Polizeiinspektion Türkismühle fernmündlich in Kenntnis, dass ein aggressiver Bulle beim Verladen von der Ladefläche des Lkw der Firma W. (Viehhandel) aus Winchringen gesprungen und in das angrenzende Wald- und Wiesengelände, Richtung Primstal bzw. Hasborn, gerannt sei.
Der Versuch, den Bullen noch auf dem Hof einzufangen, sei misslungen. Kommandos der PI Türkismühle sowie des Polizeipostens Tholey, sperrten daraufhin die Zuwegungen in das Waldgebiet Primstal sowie die Landstraße, ab. Weiterhin wurden seitens der PI Türkismühle zwei Jagdausübungsberechtigte in Kenntnis gesetzt, um den Bullen erlegen zu können, falls es zur konkreten Gefahr für Menschen oder den fließenden Verkehr gekommen wäre.
Etwa 1,5 km vom Hof entfernt, wurde der Bulle erstmals auf einem Wiesengelände gesichtet. Spezialisten der Firma W. führten ein Betäubungsgewehr mit und konnten den Bullen auf dem Wiesengelände mit dem Betäubungsgewehr beschießen. Der 1. Schuss zeigte jedoch nicht die gewünschte Wirkung, so dass der Bulle weiterlaufen konnte. Erst durch den 2. Schuss wurde der Bulle betäubt und ging zu Boden. Als die Wirkung der Betäubung langsam nachließ und der Bulle wieder auf die Beine kam, wurde er mit Hilfe von Stricken auf einen mitgeführten Transportanhänger gezogen und wegtransportiert.
Während der gesamten Maßnahme kam es zu keinerlei konkreten Gefährdungen für Personen oder sonstige Sachen.
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Polizei Türkismühle.