Bürgermeister Latz: „Wir schaffen vorübergehend Gemeinschaftsunterkunft für 70 Flüchtlinge in AW-Hallen – Reagieren flexibel auf hohe Zuweisungszahlen“
Von Thomas Blug / Stadt Saarbrücken
Die Landeshauptstadt Saarbrücken reagiert kurzfristig auf die hohen Zuweisungszahlen von Flüchtlingen zu Jahresbeginn und richtet in den Burbacher AW-Hallen vorübergehend eine Gemeinschaftsunterkunft für rund 70 Menschen ein.
Bürgermeister Ralf Latz: „Im Januar haben wir bereits 210 Flüchtlinge in Saarbrücken aufgenommen. Heute werden wir weitere 137 Menschen unterbringen. Die AW-Hallen dienen als Übergangslösung für 70 Personen, bis die Gemeinschaftsunterkunft in der Hochstraße Ende Februar bezugsfertig ist. Die weiteren 67 Menschen werden in bestehenden Unterkünften und Wohnungen im Stadtgebiet untergebracht.“
In mehreren leerstehenden Bürogebäuden in der Stadt wird derzeit auf Hochtouren gearbeitet, damit die aus Lebach zugewiesenen Flüchtlinge dort einziehen können. Außerdem mietet die Stadt weiterhin Privatwohnungen an, um Flüchtlinge dort unterzubringen.
„Auf die aktuell sehr hohen Zuweisungszahlen mussten wir flexibel reagieren, so dass die Entscheidung für die AW-Hallen kurzfristig am Dienstag getroffen wurde. Die Flüchtlinge werden vor Ort durch städtisches Personal und die Feuerwehr betreut. Außerdem werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer eingebunden“, erklärte Latz.
Auch für die kommenden Monate bleibt die Stadt bei ihrer Strategie der dezentralen Unterbringung in den Stadtteilen. Des Weiteren wird angestrebt, eine Belegung in Zelten im Freien sowie in Sporthallen zu vermeiden.
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken.