Landsweiler-Reden. Schwerste Verletzungen zog sich ein junger Mann zu, als er am frühen Samstagmorgen, 6. Februar an der Bahnstrecke bei Landsweiler-Reden von einer Regionalbahn erfasst wurde.
Von Christopher Benkert / Feuerwehr Neunkirchen
In einem gemeinsamen Einsatz der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen zusammen mit dem Rettungsdienst und der Bundespolizei konnte der verletzte Mann aus den Gleisanlagen gerettet und in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der junge Mann befand sich am Samstagmorgen in den Gleisanlagen auf Höhe der Neunkircher Straße in Landsweiler-Reden, als er von einer aus Neunkirchen kommenden Regionalbahn erfasst und durch die Kollision schwer verletzt wurde. Auf den Notruf des Triebfahrzeugführers hin löste die Leitstelle gegen 7:30 Uhr Alarm für die drei Neunkircher Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen und Wellesweiler sowie für Rettungsdienst und die im Bereich der Bahnanlagen zuständige Bundespolizei aus.
Zunächst wurde die Einsatzstelle im Bereich des Neunkircher Stadtteils Sinnerthal vermutet. Ausgesendete Suchtrupps konnten den Verletzten bei Landsweiler-Reden auf den mittlerweile gesperrten Gleisanlagen finden. Während der medizinischen Versorgung des Verletzten durch den Rettungsdienst bereitete die Feuerwehr die Rettung des Mannes vor. Diese gestaltete sich als sehr schwierig, da die Eisenbahnlinie auf Höhe der Neunkircher Straße auf einem hohen Bahndamm verläuft. Am Fuß des Bahndamms wurde die Drehleiter der Neunkircher Feuerwehr in Stellung gebracht, um mit einer speziellen Tragenhalterung am Drehleiterkorb den Verletzten vom Bahndamm herunter auf die Straße und zum dort abgestellten Rettungswagen zu transportieren. Für den schonenden Transport des Schwerverletzten ins Krankenhaus wurde der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 16 aus Saarbrücken angefordert. Da der Rettungshubschrauber auf einer Weide direkt neben den Bahngleisen landen konnte, kam die vorbereitete Drehleiter auf der anderen Seite der Bahnanlage nicht mehr zum Einsatz. Nachdem der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus ausgeflogen worden war, konnten die Hilfskräfte ihren Einsatz gegen 9:30 beenden. Die Bundespolizei nahm Ermittlungen zu Unfallursache und -hergang auf.
Insgesamt befanden sich die Feuerwehr und der ASB Neunkirchen sowie Bundespolizei und die Deutsche Bahn AG mit rund 80 Einsatzkräften mit 18 Fahrzeugen vor Ort.
Aus Saarbrücken flog der durch den ADAC betriebene Rettungshubschrauber Christoph 16 die Einsatzstelle an. Während der Dauer des Rettungseinsatzes musste die Bahnstrecke zwischen Neunkirchen und Bildstock komplett gesperrt werden.
Dies ist ein redaktionelle unbearbeiteter Einsatzbericht der Feuerwehr Neunkirchen.