Große Mengen Wasser ergossen sich aus der Decke in ein etwa 300 Quadratmeter großes Großraumbüro.
Von Feuerwehr Saarbrücken
Alarmiert durch die automatische Brandmeldeanlage einer Bank rückte die Feuerwehr Saarbrücken parallel zum Einsatz „Verkehrsunfall“ gegen 5:15 am heutigen Sonntagmorgen 14.02.2016 in die Ursulinenstr. aus.
Eigens zum besseren Auffinden der Schadensstelle werden bei Gebäuden mit automatischen Brandmeldeanlagen spezielle Karten vorgehalten. Eine dieser Karten zeigte den Einsatzkräften den schnellen weg zu dem Rauchmelder, der vermeintlich einen Brand „entdeckt“ haben soll.
Diesmal aber verhinderte der Melder keinen Brand: an der angezeigten Stelle traten große Mengen Wasser aus der Decke und ergossen sich in ein etwa 300 Quadratmeter großes, mit diversen Computern und Netzwerken ausgestattetes Großraumbüro. Aber damit nicht genug. Auch die darunterliegende, mondäne Schalterhalle der Bank war unter Wasser gesetzt aus den Deckenritzen tropfte Wasser. Ebenso im Keller.
Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte den Schaden, ein abgerissenes Ausdehnungsgefäß der Heizung im 2. Obergeschoss schnell lokalisieren. Dort schlossen sie die Ventile der Heizungsanlage,so dass schon nach wenigen Minuten kein weiteres Wasser mehr aus den Rohren nachströmte.
Jetzt galt es Schadensbegrenzung vorzunehmen und das Wasser im 1. Obergeschoss und in der Schalterhalle aufzusaugen. Diese schweißtreibende Arbeit war nach etwa 1,5 Stunden beendet und die Einsatzkräfte konnten abrücken.
Anmerkung: Ohne die Meldung der automatischen Brandmeldeanlage und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Saarbrücken wäre das heiße Wasser bis Montag unbemerkt weiter in das Gebäude gelaufen und hätte einen erheblichen Sachschaden in sechsstelliger Höhe verursacht.
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Feuerwehr Saarbrücken.