Vorbildliche Leistung: Syrische Flüchtlinge sammelten heute Morgen, 12.03.2015, gemeinsam mit Bürgermeister Aumann wilden Müll auf dem Schaumbergring. 
Von ZBS Redaktion
Neunkirchen. Sie fanden bei der Aktion auf dem Schaumbergring, ein Radio, eine Stereoanlage, Autobatterie, Kissen, Schuhe, Glasflaschen und vieles mehr, was nichts in der Natur zu suchen hat.
Kein schöner Anblick, wenn Müll illegal in der Natur entsorgt wird. Zudem bringt es noch eine Gefahr für die Umwelt.
Zum Dreizehnten Mal rief der Entsorgungsverband Saar gemeinsam mit dem Umweltminister Reinhold Jost zur saarlandweiten „Picobello“ Kampagne auf. Der Frühjahrsputz fand für in diesem jahr am 11./12.März statt.
Vereine, Verbände, Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Initiativen, Familien und Bürger hatten auch dieses Jahr daran teilgenommen, Straßen, Parks, Waldränder, Parkplätze oder Spielplätze vom Müll zu befreien.
Mehr als 20.000 Menschen engagieren sich jährlich an der „Picobello Aktion“, darunter kinder und Jugendliche. Mehrere als 2000 Tonnen wilder Müll fallen jährlich an dieser Aktion an, die auf Kosten der Steuerzahler entsorgt werden.
Umweltminister Jost: „Saarland Picobello ist eine herausragende Veranstaltung für den Schutz der Umwelt. Da überwiegend Gruppen mit Kindern und Jugendlichen an den Aktionstagen mitmachen, sensibilisiert die Aktion bereits junge Teilnehmer für einen bewussten Umgang mit der Natur.“, so Umweltminister Jost.
Jörg Aumann: „Der Hang am Schaumberg war eine reine Müllhalde, und hätte normal abgetragen werden müssen. Mit dabei waren viele syrische Flüchtlinge, die begierig sind, sich einbringen zu können. Im Gespräch lernt man vieles: Die Menschen sind dankbar und froh. Ein älterer Mann sagt mir: „Die Menschen in meinem Land werden Euch das, was ihr gerade für uns tut, nie vergessen!“ Ich bin stolz, ein Gutmensch zu sein“, so Bürgermeister Aumann.
red.zbs.mp.
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