Vom Schneechaos am Montag keine Spur mehr.
Von Intermoto
Am Samstag, bei herrlichen Frühlingswetter, eröffnete die 25. INTERMOTO die Motorradsaison im Südwesten.
Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus konventioneller Ausstellung, Action und Show konnte die INTERMOTO 2016 mit mehr als 17.000 Besuchern an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen.
Zu sehen gab es alles, was das Bikerherz begehrt und erfreut. Die neusten Modelle der wichtigsten Hersteller, eine Vielzahl von Umbauten, Zubehör aller Art, Bikerreisen, Clubs und als Premiere eine eigene Halle mit historischen Motorrädern und Rennmaschinen.
Einen Trend bei den Motorrad-Neuheiten auszumachen, war in diesem Jahr schwierig: Jeder Händler präsentierte sein eigenes Highlight. Eines davon war sicherlich die Honda CRF1000L Africa Twin. Zwölf Jahre hatte Honda mit dem Nachfolgemodell gewartet, jetzt endlich wurde sie präsentiert. „Dass sie gut laufen wird haben wir uns gedacht, doch unsere Erwartung wurden bei weitem übertroffen“, freut sich Thomas Reiter vom Honda Autohaus Reiter aus Saarbrücken. Nicht anders bei Suzuki, wo das Einsteiger-Modell SV650 auf der INTERMOTO 2016 zum Objekt der Begierde wurde. Ebenfalls hoch im Kurs stand VanVan 200. Der Trend zu Retro-Bikes mit modernster Technik war von Ducati mit dem Modell Scrambler begonnen worden und hält bislang an. „Die Scrambler-Maschinen kommen sehr gut an, aber auch unsere sportlichen Modelle“, schildert Christian Groß von Moto Mondiale aus Lebach-Thalexweiler seine Messeeindrücke. Das mithin exklusivste Serienmotorrad gab es bei Moto Mittrach aus Zweibrücken zu bewundern: Die spektakul?re MV Agusta F3 800 RC AMG, von der lediglich 250 Stück aufgelegt wurden, war ständig von Fans umringt.
Ein weiteres Messe-Highlight war das hoch emotionsgeladene Dreirad Slingshot des kanadischen Herstellers Polaris am Stand der Quad- und ATV-Spezialisten von Sacksteder aus Saarlouis. Vorne Auto und hinten Motorrad überzeugt der gerade mal 764 kg leichte und 175 PS starke Bolide mit atemberaubenden Fahrwerten und einer Beschleunigung von Null auf Hundert in fünf Sekunden.
Neben Modellen „von der Stange“ gab es auch eine Vielzahl an eindrucksvollen? und aufwendigen Umbauten von Streetfightern, Custombikes und Rollern zu bestaunen. Die Scooter Custom Show – eine Sonderschau für Rollerumbauten – war zum dritten Mal auf der INTERMOTO zu Gast und zählte in diesem Jahr ?ber 100 Teilnehmer.
„Auch in diesem Jahr ist unsere INTERMOTO-Teilnehme wieder ein voller Erfolg“, berichtet Hans Huber vom Veranstalter Scooter Attack. Ebenfalls großen Anklang fand die Premiere der Custom Quad Show, bei der handwerklich perfekte Quad- und ATV-Umbauten zu bestaunen waren.
Wer gerne das Motorradfahren mit dem Reisen verbindet, konnte sich auf der INTERMOTO 2016 über Motorradtouren nach Europa, Afrika oder Amerika informieren. Die Reiseanbieter zogen unisono eine positive Messebilanz. „Wir sind sehr zufrieden. Natürlich werden unsere Klassiker, wie Marokko oder Sardinien nachgefragt, aber auch die kürzeren Touren kommen gut an“, erläuterte Nicole Naumann vom Motorrad-Reisespezialisten Reisen und Erleben aus St. Wendel.
Eine pfiffige Idee stellte die Firma Premium Bike Rental vor: Die Südhessen vermieten aufwendige Custom-Bikes stunden, tage- oder wochenweise und präsentierten sich erstmals im Rahmen der INTERMOTO. „Unser Geschäftsmodell wurde von den Besuchern bestens angenommen, wir hatten viele interessante Gespräche“, resümierte Geschäftsführer Michael Fertig. Natürlich gab es auch reichlich Motorradzubehör zu sehen und zu erwerben. Denis Oroz von der Firma Leder Jo zieht Bilanz: „Wir sind mit den Verkäufen und dem Interesse der Besucher sehr zufrieden“.
Halle 5 wurde zur INTERMOTO 2016 von den engagierten MCW Motorradhistoriker aus St. Wendel in ein Paradies für Liebhaber historischer Zweiräder verwandelt. Bei der Planung des Messeauftritts hatten die Nordsaarländer Angst, ob sie die Halle ausreichend gefällt bekommen. Schlussendlich mussten sogar Motorr?der abgelehnt werden. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Werner Klar vom MCW: „Ein klasse Auftritt und eine tolle Veranstaltung hier. Wir wollten nicht nur unsere Motorrad Histo-Veranstaltung im August bewerben, sondern auch unseren Club vorstellen und Kontakte knöpfen, was uns sehr gut gelungen ist.“
Das Rahmenprogramm mit Showeinlagen und das Fotoshooting auf der Actionbühne fanden in Halle 4 statt. Wer bei der Wahl zum INTERMOTO-Girl 2017 das Rennen macht, wird in den nächsten Tagen entschieden.
Den Gesamtsieg beim Supermoto-Rennen holte sich, mit zwei souveränen Doppelsiegen, Marc-Reiner Schmidt (Friedrichshafen) auf einer TM Racing SMX 450. Knapp geschlagen folgte der Dirminger Lokalmatador Markus Volz auf einer Husqvarna FS 450, vor Jan Dominik Deitenbach (Iserlohn) auf einer Suzuki RM-Z 450.
fotos.zbs.ute haupenthal
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Intermoto.