Gasalarm in der Kuchenbergstraße in Wiebelskirchen

Es bestand eine hohe Explosionsgefahr Gasalarm in der Kuchenbergstraße in Wiebelskirchen

Von PI Neunkirchen

Am Donnerstag, den 17.03.2016, kam es in der Kuchenbergstraße in Neunkirchen – Wiebelskirchen zu einem Gasaustritt in einem Wohnhaus.

Nachdem im Keller ein Deckenträger einknickte und auf eine Gasleitung der Gaszentralheizung fiel, kam es zu einer Leckage. Eine große Menge Gas breitete sich im gesamten Wohnanwesen sowie im angrenzenden Außenbereich aus. Zum Zeitpunkt des Geschehens befand sich eine 64 jährige Bewohnerin im Haus. Sie verständigte umgehend die Rettungskräfte und verließ das Haus. Die eintreffende Freiwillige Feuerwehr konnte eine sehr hohe Gaskonzentration messen, sodass angrenzende Häuser geräumt und die Kuchenbergstraße voll gesperrt werden mussten. Insgesamt 17 Häuser wurden evakuiert, rund 50 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen.

Der Energieanbieter schloss die Gaszufuhr zum Haus, sodass ein weiteres Ausströmen unterbunden werden konnte. Aus Sicherheitsgründen wurde das betroffene Wohnhaus gänzlich vom Gasnetz gekappt, weshalb die Fahrbahndecke geöffnet und Tiefbauarbeiten durchgeführt werden mussten.

Während der gesamten Einsatzzeit von kurz nach 14:00 Uhr bis 17:45 Uhr war die Kuchenbergstraße in beide Richtungen voll gesperrt. Verletzt wurde durch den Vorfall niemand, jedoch habe nach Einschätzung der Feuerwehr sowie des Energieversorgers ein hohes Gefahrenpotential bestanden.

Im Einsatz waren laut Feuerwehrsprecher Christopher Benkert 30 Einsatzkräfte aus den Löschbezirken Wiebelskirchen, Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler, neun Fahrzeuge, ein Rettungswagen sowie ein Fachberater des THW Spiesen-Elversberg

In diesem Zusammenhang wird auf einen vorsichtigem und pflichtbewussten Umgang mit offenem Feuer oder dem Betrieb von Elektrogeräten hingewiesen.

fotos.zbs.blp.

Dies ist eine redaktionelle bearbeitete Pressemitteilung der Polizei Neunkirchen.