Neunkirchen. Pünktlich zum Monatsbeginn stellt die Neunkircher Feuerwehr Deutschlands erste Seehundrettungsstaffel in Dienst.
Von Kai Hegi / Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen
Beim gestrigen Schnuppertag im Neunkircher Zoo lernten die künftigen Seehundeführer ihre neuen Schützlinge erstmals kennen.
Doch warum der ganze Aufwand? „Mit dem Neubau der Bliesterrassen wächst das Gefahrenpotential im Innenstadtbereich um ein Vielfaches, insbesondere im Bereich der Wasserrettung“, weiß Pressesprecher Christopher Benkert. Im Neunkircher Zoo fand man mit der Idee schnell Anklang. So stehen die Seehunddamen Iri und Anke, sowie Rüde Rocky rechtzeitig zum Eröffnungstermin des ersten Bauabschnittes, zwischen Brückenstraße und Kurt-Schumacher-Brücke, zur Verfügung.
„Zunächst müssen sich die Tiere an ihre neuen Bezugspersonen gewöhnen, denn erst im Anschluss können die Seehunde in einem neuen Schulungsbecken für ihre bevorstehenden Aufgaben ausgebildet werden“, so Zoodirektor Dr. Norbert Fritsch. Bei der Ausbildung werde man sich stark an den Ausbildungsleitfaden für normale Rettungshunde halten und auch auf die Unterstützung erfahrener Diensthundeführer setzen.
Durch ihren stromlinienförmigen Körper sind die Raubtiere ihren vierbeinigen Kollegen bei der Wasserrettung, vor allem in Sachen Geschwindigkeit, überlegen. Die Seehunde sollen neben ihrem Dienst im Rettungswesen selbstverständlich auch weiter als Publikumsmagnet im Neunkircher Zoo, der in diesem Jahr sein 90 jähriges Jubiläum feiert, zur Verfügung stehen.
Fotos: Feuerwehr Neunkirchen / Kai Hegi
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen.