Arbeitskammer startet Modernisierungsbauarbeiten im Bildungszentrum Kirkel
Von Arbeitskammer Saarland
Kirkel. Mit einem symbolischen Spatenstich starteten heute Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, der Arbeitskammer-Vorstandsvorsitzende Hans Peter Kurtz und weitere Vertreter aus der Politik die Modernisierungsarbeiten des Bildungszentrums Kirkel der Arbeitskammer.
Dort investiert die Arbeitskammer sieben Millionen Euro, um die 1956 geschaffene Bildungsstätte weiter zu modernisieren und energetisch zu sanieren. Zudem wird der Haupteingang in Richtung Parkplatz verlegt. Während einer kleinen Feierstunde erläuterte der AK-Vorstandsvorsitzende Hans Peter Kurtz die nächste Modernisierung des 60 Jahre alten Bildungszentrums am Kirkeler Tannenwald. Die Maßnahmen im Bildungszentrum beziehen sich auf drei Bereiche: Zum einen werden 70 Zimmer grundsaniert, das gilt insbesondere auch für die Sanitäranlagen (Dusche und WC), die dann durch den Einsatz von Glas vom Tageslicht profitieren werden. Alle Zimmer erhalten komfortablere, breitere Betten und werden mit modernen, freundlichen Holzmaterialien ausgestattet. „Unsere Gäste sind von anderen Anbietern hohe Standards gewohnt“, so Kurtz, außerdem habe es bei den sanitären Anlagen ohnehin einen Investitionsstau gegeben. Die zweite wichtige Veränderung betrifft den Eingangsbereich: Dieser befindet sich heute oberhalb des Gebäudes an der Zufahrtsstraße. Da die meisten Teilnehmer mittlerweile mit dem Pkw anreisen und auf dem Parkplatz unterhalb des Bildungszentrums parken, benutzen sie in der Regel den kürzesten Weg und nehmen den Hintereingang. Kurtz: „Wir werden deshalb den Eingang und die Rezeption in diesen Bereich verlegen und auch die Zuwege neu gestalten. So schaffen wir eine passende Empfangssituation für unser Haus.“ Wirtschaftsministerin Rehlinger: „Arbeitnehmer bekommen in Kirkel wichtiges Rüstzeug für die Arbeitswelt.“
Schließlich wird der Freizeitbereich (Sauna, Fitness) modernisiert, ein neuer Multifunktionsraum soll insbesondere für die jüngeren Gäste flexible Möglichkeiten der Freizeitgestaltung ermöglichen. Einhergehend mit den Maßnahmen im Übernachtungstrakt ist eine energetische Sanierung: Die Dachflächen werden genauso wärmegedämmt wie die Fassade. Außerdem werden die Fenster ausgetauscht. “ Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger wies in ihrer Rede auf die besondere Bedeutung der Einrichtung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hin: „Seit 1956 ist das Bildungszentrum der Arbeitskammer in Kirkel ein Garant dafür, dass die Beschäftigten in allen entscheidenden Arbeitnehmerfragen das notwendige Wissen erhalten. Hier lernt man, was ‚Gute Arbeit‘ bedeutet und wie man sie auf Augenhöhe gegenüber den Arbeitgeberorganisationen vertritt und umsetzt.“ 35.000 Teilnehmer kommen jährlich nach Kirkel und werden in den Bereichen EDV, Politik, Recht, Rhetorik und Kommunikation geschult. „60 Jahre nach der Eröffnung legen wir heute den Grundstein dafür, dass Kirkel auch künftig der Ort im Saarland sein wird, wo Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das nötige Rüstzeug für die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen in der Arbeitswelt von morgen erhalten“, so die Ministerin. Beim symbolischen Spatenstich waren neben Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und dem AK-Vorstandsvorsitzenden Hans Peter Kurtz auch Thomas Otto (AK-Hauptgeschäftsführer), Beatrice Zeiger (AK-Geschäftsführerin), Ralf Reinstädtler (Vorsitzender des Pädagogischen Ausschusses der AK-Vertreterversammlung), Theophil Gallo (Landrat des Saarpfalzkreises), Frank John (Bürgermeister der Gemeinde Kirkel) und Michael Arend (Architekt vom Büro 3bstoff) aktiv.
Hintergrund: Der Schulungsbetrieb im Bildungszentrum Kirkel der Arbeitskammer mit vielen Tages- und Wochenseminaren zu Themen aus der Arbeitswelt sowie die Seminare nach dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) läuft während der Umbauphase regulär weiter. Angeboten werden klassische EDV-Schulungen, Seminare mit politischen und juristischen Inhalten bis hin zu Rhetorik- und Kommunikationskursen. Das Bildungsprogramm richtet sich an Betriebs- und Personalräte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Vertreter schwerbehinderter Menschen sowie alle Arbeitnehmer, die ihren Bildungsurlaub in Anspruch nehmen und sich weiterbilden möchten.
foto.Pasquale D’Angiolillo/AK
Dies ist eine redaktionell unbearbeidete Pressemitteilung der Arbeitskammer Saarland.