Schwerpunkt war Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe.
Von Zoll Saarbrücken
Saarbrücken. Vom 21. bis 22. Juni kontrollierte das Hauptzollamt Saarbrücken im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz insgesamt knapp 500 Fahrer von LKWs, Kleintransporter, Sprinter sowie Disponenten und Kommissionierer des Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe.
Ziel der Überprüfungen war die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
An den Standorten Kaiserslautern, Landau und Saarbrücken waren im Laufe der zwei Tage insgesamt 67 Zöllner im Einsatz.
Im Rahmen der Kontrolle haben sich folgende Verdachtsmomente ergeben.
– 15 x Vorenthalten der Sozialversicherungsbeiträge (§ 266 a Strafgesetzbuch; Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt)
– 11 x Mindestlohnverstoß
– 4 x Leistungsbetrug
Die angetroffenen Personen wurden nach ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Dabei machten sie unter anderem Angaben zu Ihrem Arbeitgeber, der Dauer des Arbeitsverhältnisses, dem Lohn und der täglichen bzw. wöchentlichen Arbeitszeit. Im Rahmen dieser Auswertungen wird entschieden, ob sich eine Geschäftsunterlagenprüfung der jeweiligen Unternehmen anschließt.
Die Auswertung der Überprüfungen dauert noch an.
Die Kontrollen des Hauptzollamts Saarbrücken waren Teil der bundesweit durchgeführten Prüfungen im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe.
Dies ist eine redaktionell unbearbeidete Pressemitteilung des Zoll Saarbrücken.