Spenden rückläufig -Bedarf wird nicht mehr gedeckt.
Von Stadt Homburg
Die ehrenamtlich geführte Fahrradwerkstatt in der Berliner Straße 96 in Homburg-Erbach wird immer noch stark nachgefragt.
Bis zum 10. August 2016 wurden insgesamt 367 Räder ausgegeben und mindestens genauso viele repariert.
„Leider sind die Fahrradspenden in letzter Zeit rückläufig, sodass der Bedarf nicht mehr gedeckt werden kann“, so Karl Manderscheid von den Radlerfreunden Homburg, der sich ehrenamtlich einbringt und zu Spenden aufruft. Auch Ersatzteile wie Schläuche, Mäntel, Batterielichter mit StVZO-Zulassung, Steckbleche, Bremsklötze, Dynamos und auch Helme würden dringend benötigt. Ebenso rückläufig sei auch die Anzahl der Helfer. „Es wäre toll, wenn wir noch weitere engagierte Bastler finden würden, die Spaß am Schrauben haben“, ruft Manderscheid auf und „auch ein/e Dolmetscher/in wäre sehr hilfreich.“
Bedürftige Menschen und Flüchtlinge können in der Werkstatt unter Anleitung ihre Fahrräder reparieren oder auch nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung ein Fahrrad entgegen nehmen. Die Radlerfreunde Homburg werden von der Stadt Homburg, der Arbeiterwohlfahrt, dem Michelin-Werk Homburg sowie dem Verein „Homburger wollen helfen“ unterstützt.
Räder und Material können in der Werkstatt montags und dienstags zwischen 10 und 13 Uhr und mittwochs von 14 bis 18 Uhr abgegeben werden. Wenn keine Transportmöglichkeit besteht, werden die Räder nach telefonischer Absprache auch abgeholt (Werkstatt-Tel.: 0151/20182500). Vom 19. September bis zum 8. Oktober ist die Fahrradwerkstatt geschlossen.
red.stadt.hom.