FCH im DFB-Pokal ausgeschieden

Aus der Traum! Der FC Homburg ist im DFB-Pokal erneut in der 1.Hauptrunde ausgeschieden.  FCH im DFB-Pokal ausgeschieden

Von Motz

Vor 10.800 Zuschauern verloren die Grün-Weißen am Ende deutlich mit 0:3 gegen den Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart.

Die Meinungen gingen nach dem Spiel auseinander. Während die einen mit dem Auftritt des FCH zufrieden waren, waren die anderen enttäuscht. Um es ganz klar zu sagen, wir von der Motzkolonne sind ebenfalls enttäuscht. Auch wenn man 53 Minuten das 0:0 halten konnte, hatten wir uns zum einen etwas mehr erhofft, und zum anderen einen fußballerisch besseren und mutigeren Auftritt der Mannschaft gewünscht. Mit einem packenden Pokalfight hatte das ganze eher wenig zu tun, weil zum einen die Schwaben ohne ernsthaft ans Limit gehen zu müssen souverän die nächste Runde erreichten und zum anderen der FCH vor allem fußballerisch, gerade im Offensivspiel viel zu limitiert ist, um hier dem Gegner ernsthaft die Stirn bieten und den Zuschauern ein spannenderes Fußballspiel zeigen zu können. Mit dieser „Art“ Fußball wird es kaum gelingen Werbung in eigener Sache zu machen, um in Zukunft mehr Zuschauer ins Waldstadion zu locken.
Die Geschichte zum Spiel ist schnell erzählt. Der FCH konnte in den ersten 45 Minuten noch mithalten, hatte selbst durch Hesse und Colak zwei kleine Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite hätten die Schwaben die Partie schon frühzeitig entscheiden können. Neben zwei Aluminium Treffer durch Klein und Gentner hatte u.a. Terodde noch zwei klare Chancen. Mit dem 0:0 waren die Grün-Weißen zur Halbzeit gut bedient.
Nach dem Seitenwechsel fiel dann nach 53 Minuten die Führung für Stuttgart. Gentner konnte sich den Ball 18 Meter vor dem Tor in Ruhe auf seinen starken Fuß legen und traf per Flachschuß zum 0:1. Beim 0:2 wurde wieder einmal deutlich wie einfach sich der FCH nach einem eigenen Eckball auskontern lässt. Ozcan traf nach 59 Minuten zum 0:2. Das Spiel war damit längst entschieden. In der Folgezeit war es eigentlich Interessanter mit anzusehen, wie der 3000 Mann starke Stuttgarter Fanblock über nahezu die komplette zweite Halbzeit ungehindert eine geniale Pyroshow veranstalten konnte. Das 0:3 nach 87 Minuten durch Tashchy war nur noch für die Statistik.

foto.ralf.hasselberg
red.motz.