Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind zu Gast in Reiskirchen
Von Bernhard Reichhart / Stadt Homburg
Im Rahmen seiner Dialogtour durch die Homburger Stadtteile war Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind in Reiskirchen zu Gast.
Viele Bürger waren zu der Gesprächsrunde ins Nebenzimmer des Sportheims gekommen und nutzten die Gelegenheit, sich mit dem OB auszutauschen und Probleme anzusprechen. Im Vordergrund standen die Themen Verkehrssituation, Containerstandort in der Richardstraße, Parksituation im Weiherweg/Fugelstraße sowie Zugang zur Toilette am Friedhof. Zunächst ging Schneidewind auf die Enklerplatz-Bebauung ein: „Das Einkaufscenter bringt mehr Leben in die ganze Stadt“, betonte er vor dem Hintergrund eines zunehmenden Onlinehandels optimistisch: „Die Chancen stehen auf Pro“. Was die Anbindung an die Autobahn A 6 mit dem dritten Ohr („Das ist notwendig und kommt“) sowie die Anschlussstelle Homburg-Ost angeht, verwies Schneidewind auf die Infoveranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, des Landesbetriebs für Straßenwesen (LfS) mit dem Saarpfalz-Kreis, der Städte Homburg und Bexbach sowie der Gemeinde Kirkel am Freitag, 23. September, 18 Uhr, im Rathaus hin. Den Plan, die Richardstraße in Richtung Bexbacher Straße vom Verkehr abzuhängen, fand in der Runde Befürworter und Gegner. Den Vorschlag von Wolfgang Heintz, die Verbindung zum Haus der Begegnung und zur Berliner Straße zu öffnen, stieß beim Oberbürgermeister auf strikte Ablehnung („unverantwortbar bei zwei Schulen und dem Kindergarten“). Lothar Schackmar wollte wissen, warum die Toilette am Friedhof seit Jahren zugesperrt ist. Gerade ältere Friedhofsbesucher hätten ihn auf diesen Missstand angesprochen. Ein Problem sei auch der Containerstandort in der Richardstraße „(„ein Dreckplatz“), der „zu 80 Prozent von auswärtigen Autofahrern“ genutzt werde, so Schackmar. „Der Entleerungsrhythmus stimmt nicht“, stellte Eric Scherer angesichts übervoller Glas- und Kleidercontainer fest. Um die Raserei in der Richardstraße einzudämmen, schlug Schackmar vor, eine Geschwindigkeitstafel als „erzieherische Maßnahme“ im Bereich Friedhof/Kindergarten fest zu installieren. Darüber hinaus sei es sinnvoll, an der Kreuzung Fugelstraße/Richardstraße den fast blinden Spiegel zu ersetzen und einen zweiten Spiegel für die andere Seite anzubringen. Erich Scherer wies auf die Parksituation im Eingangsbereich Fugelstraße/Weiherweg durch „unbeirrbare Parker“ hin und regte verstärkte Kontrollen an. Schneidewind sicherte zu, sich dieser Themen anzunehmen.
Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg