Nach ersten Ergebnissen könnte es sich um Selbstlaborate zur Sprengung von Fahrkartenautomaten handeln.
Von Landespolizei Saarbrücken
Saarbrücken/Sulzbach. Gestern Abend (21.12.2016), gegen 21.30 Uhr, fielen einer Funkstreife der Polizeiinspektion Sulzbach im Bereich des alten Güterbahnhofs Sulzbach dem erstem Anschein nach selbst gebaute Rohrbomben auf.
Diese sind ca. 20 Meter vom Gleiskörper entfernt im Gelände abgelegt worden. Ein hinzugezogener Entschärfer des Landespolizeipräsidiums (LPP) hatte nur die Möglichkeit, die Sprengsätze vor Ort zur Umsetzung zu bringen.
Aus diesem Grund wurde die Fundstelle durch Polizeibeamte der Bundespolizei, des Polizeilichen Ordnungsdienstes sowie der PI Sulzbach weiträumig abgesperrt. Ebenso befand sich die Feuerwehr vor Ort.
Die Sprengung der Rohrbomben erfolgte gegen 00.45 Uhr (22.12.2016). Es gab dabei weder Personen- noch Sachschäden.
Die Anwohner des Wohngebiets „Goldene Au“ werden gebeten, den Bereich auch weiterhin nicht aufzusuchen.
Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass es sich um Selbstlaborate zur Sprengung von Fahrkartenautomaten handeln könnte. Die Örtlichkeit könnte von Tätern als Übungsplatz ausgewählt worden sein. Die Ermittlungen zur Herkunft der selbst gebauten Sprengsätze dauern noch an.
red/video.zbs.blp.
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