Glücklicherweise alle ohne Personen- und Sachschäden.
Von Freiwillige Feuerwehr Blieskastel
Blieskastel/Bierbach a.d. Blies. Nachdem die Angehörigen der Feuerwehr Blieskastel einen ruhigen und einsatzfreien Heilig Abend verzeichnen konnten, galt es an den beiden darauffolgenden Feiertagen dagegen gleich drei Einsätze abzuarbeiten.
Diese blieben jedoch glücklicherweise alle ohne Personen- und Sachschäden. Die erste Alarmierung erfolgte am späten Abend des 1. Weihnachtsfeiertages. Gegen 23.30 Uhr wurden die Löschbezirke Blieskastel-Mitte und Webenheim zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Blieskasteler Pflegeheim alarmiert. Vor Ort eingetroffen, konnte der vorgehende und mit Atemschutz sowie Schlauchpack vollausgerüstete Angriffstrupp der Feuerwehr Blieskastel-Mitte rasch Entwarnung geben. Statt Feuer und Rauch konnte ein eingeschlagener und somit auch ausgelöster Druckknopfmelder ausgemacht werden. Nach der Rückschaltung der Anlage war dieser Einsatz für die 25 Wehrleute mit fünf Fahrzeugen nach knapp 30 Minuten beendet.
Noch in der gleichen Nacht, am frühen Morgen des 2. Weihnachtsfeiertages um kurz vor 6.00 Uhr wurden die Kameraden der Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Webenheim und Blickweiler erneut durch ihre digitalen Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen. Diesmal stand wieder die Alarmdepesche „Brandalarm, ausgelöste Brandmeldeanlage“ auf dem Plan. Im Erdgeschoss einer weiteren Blieskasteler Pflegeeinrichtung für betreutes Wohnen hatte ein Rauchwarnmelder im Flurbereich ausgelöst. Mit dem fast identischen Personal des Einsatzes zuvor, konnte hier routiniert und schnell ein technischer Defekt in der Brandmeldeanlage als Grund der Auslösung lausgemacht werden. Auch dieser Einsatz konnte glücklicherweise ohne ein echtes Feuer für die 35 Einsatzkräfte nach 30 Minuten abgearbeitet und beendet werden. Die Feuerwehr behandelt übrigens jede, durch eine Brandmeldeanlage gemeldete Feuermeldung, bis zur sicheren Klärung der Auslösung als Realeinsatz. So wird im Falle eines bestätigten Feuers keine Zeit zur Brandbekämpfung und Personenrettung verloren.
Der dritte und letzte Einsatz beschäftigte noch am gleichen Tag um kurz nach 17.00 Uhr die Löschbezirke Blieskastel-Mitte und Bierbach. Die Leitstelle alarmierte hier zur Unterstützung des Rettungsdienstes mittels Türöffnung. Da der Patient die Wohnungstür jedoch selbst öffnen konnte, war auch dieser Einsatz für die ortsansässigen Wehrmänner aus Bierbach schnell beendet. Auch der auf der Anfahrt befindliche Technische-Hilfe-Zug, aus Blieskastel-Mitte, mit dem Einsatzleitwagen, dem Rüstwagen und der Drehleiter konnte seine Alarmfahrt noch vor der Ankunft abbrechen.
Text: Freiwillige Feuerwehr Stadt Blieskastel