Offener Brief des Zentralen Betriebshofes.
Von Zentralen Betriebshof Neunkirchen
Hausmüll in den Papierkörben, verschmutzte Containerstandplätze, wilder Müll auf den Straßen und in der Natur, Hundekot, Kaffeebecher, Zigarettenkippen, Kaugummis und vieles andere überall in der Stadt. Soll das unser Neunkirchen sein?
Es vergeht kein Tag, an dem nicht Verschmutzungen beim Zentralen Betriebshof gemeldet werden, an dem sich nicht ein „Umweltferkel” irgendwo in unserer Stadt verewigt hat.
Es ist Mode geworden, seinen Müll auf Kosten der Allgemeinheit zu entsorgen, nach dem Motto: „Die Stadt macht es schon weg”.
Aber die Entsorgung durch die Stadt ist nicht umsonst. Jeder Bürger trägt mit seinen Abgaben und Steuern einen Teil dieser Kosten. Je mehr Dreck die Stadt wegmachen muss, desto mehr müssen alle dafür bezahlen. Und jede Stunde, die die städtischen Mitarbeiter zur Müllbeseitigung aufwenden, fehlt für andere Arbeiten, für die regulären Reinigungsarbeiten, für die Pflege der Grünanlagen, die Pflege der Bäume und für alles das, was Neunkirchen so lebenswert macht.
Die Containerstandplätze sind keine Mülldeponien, die Papierkörbe keine Hausmülltonnen, die Straßen und Gehsteige kein großer Papierkorb, das sollte eigentlich jedem klar sein. Aber das scheint bei einigen noch nicht angekommen zu sein. Und so leiden unsere Bürger genau wie die Mitarbeiter der Stadtreinigung unter Dreck und grober Gewissenlosigkeit.
Dieses Verhalten einzelner Bürger ist kein Kavaliersdelikt. Würden sie dies begreifen, wäre es nur noch ein kleiner Schritt, das Verhalten auch zu ändern und Neunkirchen sauber zu halten. Es wurde und wird so viel getan, um Neunkirchen von der Hüttenstadt zur attraktiven Einkaufstadt und zum lebenswerten Wohnquartier zu machen.
Wollen wir wirklich zuschauen, wie dieses gute Image von einigen Unbelehrbaren wieder ins Gegenteil umgekehrt wird? Doch ganz sicher nicht!
Wir wollen eine saubere, eine lebenswerte Stadt, in der es Spaß macht zu bummeln, Freunde zu treffen und das Leben zu genießen. Und wir wollen eine Stadt, die auch für die auswärtigen Besucher attraktiv ist.
Deshalb wäre es gut und wichtig, wenn wir alle uns ein bisschen Mut fassen und denen, die überall, wo sie gehen und stehen, etwas fallen lassen, die rote Karte zeigen und jenen in aller Deutlichkeit zeigen: „Wir wollen keinen Abfall auf den Straßen und Wegen unserer Stadt”.
Also machen wir uns auf den Weg und zeigen den „Umweltferkeln”, dass wir ein solches Verhalten nicht wollen. Neunkirchens Aussehen hängt von jedem von uns ab. Tun wir etwas dafür!
Ihr Team des Zentralen Betriebshofes