Landeshauptstadt zeichnet Grundschulen und Kitas für Klimaprojekte aus.
Von Stadt Saarbrücken
Der Dezernent für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Umwelt, Thomas Brück, hat am Freitag, 13. Januar, im Rathausfestsaal die Preisträger in dem erstmals durchgeführten Wettbewerb „KlimaKids Saarbrücken“ mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 15.000 Euro ausgezeichnet.
Mit dem Wettbewerb fördert die Landeshauptstadt das Engagement der Saarbrücker Grundschulen und Kitas, Energie und Wasser zu sparen, Müll zu vermeiden und die Umwelt sauber zu halten. Sie unterstützt Kreativität und Eigeninitiative sowie frühe Umwelt- und Klimabildung.
Bei dem ersten Wettbewerb wurden insgesamt 14 Projekte eingereicht. Vier Projekte erhielten Preisgelder im Wert von insgesamt 5.000 Euro.
Das Projekt „Die Klimapolizei“ der Turmschule Dudweiler wurde zusammen mit dem Projekt „Kinder werden Klimabeauftragte“ des sozialpädagogischen Bereichs der Grundschule Folsterhöhe mit dem ersten Platz und jeweils 1500 Euro Preisgeld ausgezeichnet.
Das Projekt „Wie ist das Wetter“ – Einführung Raumklimastation“ der Kita Franzenbrunnen wurde mit einem Preisgeld von 1000 Euro belohnt. Ebenfalls 1000 Euro Preisgeld gab es für das Projekt „Umweltdetektiv – Schau genau“ der Ganztagsgrundschule Dellengarten.
Fünf Einrichtungen – drei Grundschulen und zwei Kitas – wurden für ihr Gesamtengagement ausgezeichnet. Den ersten Platz und 2500 Euro gab es für die Grundschule Dellengarten. Der zweite Platz wurde zweimal vergeben: an die Kita Malstatt und die Kita Franzenbrunnen, die je 2000 Euro Preisgeld erhielten.
Je 1750 Euro für das Gesamtengagement der Schule gab es für die Turmschule in Dudweiler und die Grundschule Folsterhöhe.
Thomas Brück: „Ich freue mich, dass wir mit dem Wettbewerb ‘KlimaKids‘ die städtischen Schulen und Kitas in ihrem umwelt- und klimabewussten Engagement unterstützen können. Der Wettbewerb hat eindrucksvoll gezeigt, wie kreativ sich die Kinder mit dem Thema Klimaschutz beschäftigen.“
Es sei bekannt, dass durch richtiges Nutzerverhalten bis zu 20 Prozent der Kosten für Energie und Wasser eingespart werden können. Deshalb sei das Preisgeld eine gute Investition, so Brück.
Der siebenköpfigen Jury gehörten neben dem Dezernenten Sigrid Martin-Köllner (SPD), Andreas Neumüller (CDU), Willi Edelbluth (Die Linke) und Claudia Willger (Bündnis‘90/die Grünen) als Vertreterinnen und Vertreter der vier dem Umweltausschuss angehörenden Fraktionen an sowie Klaus Kien vom Amt für Kinder und Bildung und Christian Bersin vom Amt für Klima- und Umweltschutz.
Untermalt wurde die Preisverleihung durch Darbietungen der Musikschule. Helene Schulz, Querflöte, und Jutta Ernst, Klavier, boten Werke von Carl Philipp Emmanuel Bach und Jules Mouquet dar.
Der Wettbewerb wird 2017 fortgesetzt. Die städtischen Grundschulen und Kitas können sich bis zum 30. Juni beim Amt für Klima- und Umweltschutz bewerben. Jedes Jahr werden die besten und engagiertesten Einrichtungen mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeld belohnt.