Arbeitsplätze, die für unsere energiepolitische Zukunft wichtig sind.
Von SPD-Landtagsfraktion
Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Stefan Pauluhn zeigt sich zuversichtlich angesichts der Nachricht, dass die beiden Kohlekraftwerke in Bexbach und Weiher voraussichtlich erhalten bleiben sollen und begrüßt die positive Nachricht.
„Die beiden großen Kohlekraftwerke sind wichtig für unsere Wirtschaft und den Industriestandort im Saarland. Von einer Schließung wären rund 300 Beschäftigte betroffen gewesen – Arbeitsplätze, die für die energiepolitische Zukunft unseres Landes wichtig und notwendig sind. auch unser Energienetzwerk im Saarland hängt von der Schließung ab“, erklärt Pauluhn und ergänzt: „Die Energiewende hin zu Wind- und Sonnenenergie ist in unserem Bundesland in vollem Gange, dennoch sollten unsere Kohlekraftwerke auch weiterhin erhalten bleiben, um etwaige Schwankungen in der Stromversorgung auszugleichen und bei einer Flaute Energie einzuspeisen. Wir dürfen uns auf keinen Fall abhängig machen vom Strom unserer Nachbarn und Strom aus dem Pannen-AKW Cattenom importieren. Das Saarland ist ein Industrieland, das zahlreiche Arbeitsplätze in der Branche bietet – und das muss es auch bleiben!“
Anmerkung Staatskanzlei Saarbrücken: Zum Erhalt der STEAG-Kraftwerke Bexbach und Weiher
Netzbetreiber stuft STEAG-Kraftwerke Bexbach und Weiher als systemrelevant ein. Gute Nachrichten für das Saarland: Der Netzbetreiber Amprion stuft die STEAG-Kraftwerke Bexbach und Weiher als systemrelevant ein, damit werden diese nicht abgeschaltet und bleiben am Netz. Dazu Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. „Das ist eine ausgesprochen erfreuliche Nachricht für die engagierten Mitarbeiter der beiden Kraftwerke, das Unternehmen STEAG und das Saarland als Energieland insgesamt. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben und freue mich über den Erfolg unserer gemeinsamen Bemühungen.“
Mit der Entscheidung werde deutlich, „dass Kohlekraftwerke nach wie vor eine wichtige Brückenfunktion bei der Energiewende haben“. Damit haben beide Kraftwerksblöcke Planungssicherheit für mindestens zwei Jahre.
Nach Auffassung von Kramp-Karrenbauer kann die Energiewende nur gelingen, wenn konventionelle Kraftwerke, erneuerbare Energien und Speicher sinnvoll miteinander verzahnt und nicht gegeneinander ausgespielt werden. „Gerade der Kraftwerksbetreiber STEAG ist für dieses Verzahnen ein gutes Beispiel. STEAG hat nicht nur drei Großbatteriespeicher an seinen drei Kraftwerksstandorten im Saarland installiert, sondern jüngst auch große Anlagen zur Kraftwärmekopplung für große saarländischen Industrieunternehmen.“ (bei Ford in Saarlouis und Karlsberg in Homburg). Kramp-Karrenbauer: „Wenn die Energiewende gelingen soll, brauchen wir einen harmonischen Dreiklang aus Versorgungssicherheit, Klimafreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit.“