23 schwere bandenmäßige Wohnungseinbrüche werden ihm vorgeworfen.
Von Landespolizei Saarbrücken
Saarbrücken. Am Mittwoch (02.01.2017) überstellten die kroatischen Behörden dem Landespolizeipräsidium (LPP) einen wegen Haftbefehl festgenommenen 43-jährigen Mann aus Bosnien-Herzegowina.
Dem Mann, der jetzt in der JVA Saarbrücken einsitzt, werden 23 schwere bandenmäßige Wohnungseinbrüche vorgeworfen.
Die Ermittlungsgruppe „Wohnungseinbruch“ des LPP ermittelt gegen die Bande um den Festgenommen, der u. a. eine Serie von 22 Wohnungseinbrüchen im Landkreis Neunkirchen im November 2014 vorgeworfen wird. Die Einbrecher erbeuteten überwiegend Bargeld, Schmuck und elektronische Geräte und verursachten einen Gesamtschaden von über 200.000 Euro.
Eine DNA-Spur und anschließende intensive Ermittlungen führten zur Identifizierung des 43 Jahre alten Mannes aus Bosnien-Herzegowina. Da zum damaligen Zeitpunkt mit weiteren Taten gerechnet werden musste, erließ das Amtsgericht Saarbrücken im April 2016 einen europäischen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.
Die kroatischen Behörden nahmen den mutmaßlichen Einbrecher im November 2016 an einem Grenzübergang zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina fest und überstellen ihn am vergangenen Mittwoch (01.02.2017) den Ermittlern des Landespolizeipräsidiums. Die Ermittlungen gegen andere Bandenmitglieder dauern an.