Saarland beteiligt sich am “Blitz-Marathon”.
Von Landespolizei Saarbrücken
Saarbrücken. Die saarländische Polizei wird morgen am „Blitz-Marathon“ (19.04.2017, 06:00 Uhr bis 20.04.2017, 06:00 Uhr) teilnehmen.
Neben der Vollzugspolizei beteiligen sich auch zahlreiche Kommunen. Zu schnelles Fahren ist nach wie vor Hauptunfallursache bei schweren Verkehrsunfällen. Jeder dritte Verkehrstote ist Opfer von zu hoher Geschwindigkeit.
Durch die erneute gemeinsame Aktion soll sowohl eine nachhaltige Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmer als auch eine dauerhafte Senkung des Geschwindigkeitsniveaus erreicht werden.
Die ausgesuchten Messörtlichkeiten im Saarland werden Ihnen auf der Facebookseite des Landespolizeipräsidiums Saarland mitgeteilt.
An folgenden Örtlichkeiten werden die Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt:
– Dudweiler, St.Ingberter Str.
– Wehrden, Schaffhauser Straße
– Luisenthal, Straße des 13. Januar
– A 8 Sulzbachtalbrücke
– Gersweiler, Saaruferstraße
– Dudweiler, Beethovenstraße
– Kutzhof-Lummerschied, L 266
– A 8 zur A 623
– A 620 Gerweilerbrücke
– B 51 Güdingen
– Hirstein, Birkenfelder Straße
– Primstal Tholeyer Str.
– Neunkirchen/Nahe Nahestraße
– A 8 Limbach
– A 1 Eppelborn
– Remmesweiler, Doktor-Franz-Schmitt-Straße
– B 420, Ottweiler
– Uchtelfangen, Saarbrücker Straße
– B 268 Michelbach
– L 157, Losheim am See,
– A 8 Wellingen
– B 419, Besch
– B 406, Sinz
– L 174 Merzig
– L 158, Mettlach/Losheim
– L 143, Diefflen
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Anmerkung Thomas Lutze (MdB): Blitzer-Marathon ist sinnfreier Aktionismus. Nach Ansicht des saarländischen Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze, Mitglied des Verkehrsausschusses und Berichterstatter der Linksfraktion für Verkehrssicherheit, ist der für morgen landesweit angekündigte „Blitzer-Marathon“ nicht viel mehr als Aktionismus.
Lutze: „Geschwindigkeitskontrollen des Straßenverkehrs sind notwenige Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Doch anstatt flächendeckend Radarfallen aufzustellen, müsste direkt nach der Feststellung der Geschwindigkeitsüberschreitung das Fahrzeug gestoppt und mit dem Verkehrsteilnehmer gesprochen werden. Dafür braucht man natürlich Personal, was bekannt Mangelware ist. Durch Aufklärung, ernste Gespräche und möglicherweise dem direkten Entzug der Fahrerlaubnis bei gravierenden Verstößen erreicht man langfristig mehr. Mit einem vorangekündigten Blitzermarathon wird für die Verkehrssicherheit nur wenig getan, außer dass am Folgetag statistisches Zahlenmaterial veröffentlich werden kann.“