Etwa 100.000 Liter Wasser aus den Kellerräumen der Europa-Galerie ausgepumpt.
Von Berufsfeuerwehr Saarbrücken
Annähernd einhundert Einsätze wurden der Feuerwehr Saarbrücken in den vergangenen 19 Stunden gemeldet.
Maßgeblich verantwortlich dafür war das schwere Unwetter der vergangenen Nacht. Viele unwetterbedingte Einsätze, wie umstürzende Bäume, überflutete Keller und Straßen oder auch Kurzschlüsse aufgrund eintretenden Wassers wurden minütlich der Feuerwehr-Leitstelle im Hessenweg gemeldet.
Aber auch Einsätze, die unabhängig vom Unwetter bewältigt werden mussten sorgten dafür, dass die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr pausenlos unterwegs waren. Dazu gehörten ausgelöste Rauchwarnmelder, die Meldung einer automatischen Brandmeldeanlage und die Meldung über ausströmendes Gas in einer Gaststätte.
In der Europa-Galerie und zwei weiteren großen Kaufhäusern in der Bahnhofstr. hat sich das Wasser seinen Weg in den Keller gebahnt. Allein in der Europa-Galerie gilt es seit etwa 22:00 Uhr etwa 100.000 Liter Wasser aus den Kellerräumen auszupumpen. Zur Stunde (2:45 Uhr) sind noch immer etwa 25 Einsatzkräfte vor Ort. Ebenso viele Einsatzkräfte befinden sich derzeit in der Galeria Kaufhof, um die dortigen Kellerräume vom Wasser zu befreien.
Mit der gewohnt hohen Professionalität und Einsatzbereitschaft haben in der heutigen Nacht etwa 250 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken Sorge getragen, dass die Folgen des schweren Unwetters und gleichzeitig die übrigen anstehenden Einsätze erfolgreich bewältigt werden konnten.
Infolge des Unwetters musste die Feuerwehr Saarbrücken erneut ausrücken.
8 weitere Keller mittels Tauchpumpe bzw. Wassersauger auspumpen. Dabei waren neben der Berufsfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr aus den Löschbezirken Alt-Saarbrücken, Malstadt-Burbach, St. Johann und Dudweiler im Einsatz.
Parallel dazu half die Berufsfeuerwehr einer Person, die in ihrer Wohnung gestürzt war und nicht mehr selber aufstehen konnte. Es wurde durch ein gekipptes Fenster die Wohnung begangen und der Person aufgeholfen. Die Person wurde vom Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.
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