„Stabiles Ehrenamt bedeutet stabilen Schutz und starken sozialen Zusammenhalt.“
Im heutigen Ausschuss für Inneres und Sport des saarländischen Landtages wurde unter anderem die Feuerwehrstatistik 2016 für das Saarland vorgestellt. Die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Petra Berg, freut sich besonders darüber, dass die Mitgliederzahlen bei den kommunalen Feuerwehren entgegen dem Bundestrend im Saarland stabil geblieben sind.
„Die Mitglieder der Feuerwehren im Saarland machen einen tollen Job, der nicht hoch genug angerechnet werden kann. Ob ehren- oder hauptamtlich, Feuerwehr ist mehr als retten, löschen, bergen und schützen“, erklärt Berg. Die Integrationskraft gerade im Bereich der Jugendfeuerwehren ist enorm. Junge Menschen lernen hier, was Zusammenhalt und Teamarbeit bedeutet. Die Mitgliedschaft bei der Feuerwehr prägt oft ein ganzes Leben lang.
Die Aufgaben der Feuerwehr werden immer vielfältiger und umfangreicher. So gab es beispielsweise im Bereich der Hilfeleistungen durch Unwetterereignisse oder Ähnliches einen Anstieg um 31,2 Prozent. „Hier wurde eine hervorragende Arbeit von denen ehren- und hauptamtlichen Helfern geleistet. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Es ist deshalb auch wichtig, dass denen, die sich in ihrer Freizeit bei den Feuerwehren engagieren die größtmögliche Unterstützung zukommt. Eine fundierte Aus- und Weiterbildung und die richtige Ausrüstung sind essentiell – kommt es doch im Einsatz auf jede Sekunde an“, betont Berg.
11.507 aktive Mitglieder zählten die Feuerwehren im Jahr 2016, davon 8,9 Prozent Frauen, im Saarland. Da im Bereich der Jugendfeuerwehren der Mädchenanteil bei 22,9 Prozent liegt, ist davon auszugehen, dass der Frauenanteil in Zukunft steigen wird.
„Ein stabiles Ehrenamt sorgt für stabilen Schutz und sichert so auch den sozialen Zusammenhalt. Ohne unsere Feuerwehr wäre dies an vielen Stellen im Land nicht möglich“, erklärt Berg abschließend.
text. Petra Berg SPD-Fraktion im Landtag des Saarlandes
foto.SPD-Landtagsfraktion/Tom Gundelwein
red.zbs