Im Fokus Bahnhof, Stadtpark und Mott.
Es ist Donnerstag, der 28.09.2017, 14:00 h. Pünktlich beginnt Polizeirat Martin Walter in dem neu eingerichteten Lageraum der Polizeiinspektion St. Wendel mit der Einsatzbesprechung aus Anlass der 1. Schwerpunktkontrolle an Brennpunkten im Stadtgebiet von St. Wendel. Zu den Einsatzkräften dieser Kontrolle gehören neben Beamte der Polizeiinspektion St. Wendel insbesondere auch die seit dem letzten Jahr hier stationierten Kräfte der Operativen Einheit Blies 1. Es handelt sich um besonders geschulte Polizeibeamte, deren Tätigkeitsschwerpunkt unter anderem das koordinierte Vorgehen in größeren Teams bei schwierigen Einsatzlagen ist. Nachdem die notwendigen Informationen zu dem Einsatz bereits in den vergangenen Tagen an die Einsatzkräfte gesteuert worden sind, geht es jetzt nur noch um die Feinheiten des taktischen Konzeptes. Letzte Detailabsprachen werden getroffen, die Erreichbarkeiten werden aktualisiert. Zusätzlich haben sich noch zwei Kollegen der Bundespolizei angekündigt, die insbesondere an Kontrollen im Bereich des Bahnhofes mitwirken werden.
Ziel der Kontrollen ist es, an den auf der Grundlage von polizeilichen Lagebildern erkannten Brennpunkten eine umfassende und lückenlose Kontrolle durchzuführen. Hierbei hat die Polizei auch eine bestimmte Klientel im Blick, die in der Vergangenheit in diesen Bereichen immer wieder durch Straftaten, seien es Körperverletzungsdelikte oder Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, aufgefallen ist. Hierbei soll auch ganz bewusst das Signal an die Öffentlichkeit gesendet werden, dass der öffentliche Raum sicher bleiben muss und rechtsfreie Räume nicht toleriert werden. Hier wird die Polizei ein wachsames Auge auf die künftige Entwicklung haben und ihre Maßnahmenkonzepte kontinuierlich anpassen.
Die Bilanz des Tages: 48 Fahndungsabfragen, drei Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein Verstoß gegen das Waffengesetz, drei erkennungsdienstliche Behandlungen sowie 10 Platzverweise.
Die Polizei betont, dass es sich bei der heutigen Maßnahmen nicht um den Schlusspunkt eines Konzeptes handelt, sondern dass damit der Startschuss für weitere Kontrollen in naher Zukunft gefallen ist, und zwar sowohl im täglichen Dienst, wie auch wieder mit einem größeren Personalaufwand.
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red.zbs