Wirte-Ehepaar lädt wohnungslose Menschen zum Essen ins Restaurant „Zum Schießhaus“ ein.
Etwas Herzenswärme und Menschlichkeit erlebten annähernd 40 Frauen und Männer aus dem Caritas-Förderzentrum St. Christophorus in Kaiserslautern in der Vorweihnachtszeit. Bereits zum zweiten Mal hat sich das Wirte-Ehepaar Petra und Alwin Herbert in den Dienst einer guten Sache gestellt und wohnungslose Personen ins Restaurant „Zum Schießhaus“ in Bruchhof-Sanddorf eingeladen. Sie durften sich über Königin-Pastete, Gulasch, Rahm-, Jäger- und Pfefferrahmschnitzel, Salate sowie ein leckeres Dessert freuen. „Es ist uns ein Bedürfnis, diesen Menschen ein Weihnachtsessen zuzubereiten und ihnen für einige besinnliche Stunden etwas Wärme und Geborgenheit zu geben“, begründete Wirtin Petra ihr Engagement. Das gesamte Küchenteam habe sich bereit erklärt, an diesem Tag ohne Bezahlung zu arbeiten und die Gäste zu bewirten. Im Namen der Wohnungslosen bedankte sich Peter Lehmann, Einrichtungsleiter des Caritas-Förderzentrums St. Christophorus in Kaiserslautern, bei der Wirtin und ihrem Team für die Einladung zu diesem kostenlosen Essen kurz vor Weihnachten: „Eine super Aktion, dass Sie sich so viel Mühe machen, um uns zu beköstigen“. Als Zeichen des Dankes überreichte Lehmann zusammen mit Sina Pfundstein zwei Geschenke aus der Holzwerkstatt des Förderzentrums an Petra Herbert. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind dankte der Wirtin und ihrem Team für diese ehrenamtliche Engagement, das nicht hoch genug einzuschätzen und auch nicht selbstverständlich sei. „Sie teilen ein Stück ihres eigenen Erfolges und geben anderen Menschen damit etwas weiter“, betonte Schneidewind. Ortsvertrauensmann Manfred Rippel sprach von „einer Wertschätzung für Menschen, die nicht so gut gestellt sind“. Wie Peter Lehmann berichtete, steht das Caritas-Förderzentrum St. Christophorus Männern und Frauen offen, die ohne Wohnung oder von Wohnungsnot bedroht sind. Aktuell betreue man 100 Leute im Alter von 16 bis 70 Jahren. „Sie finden Unterkunft und Beratung bei uns in schwierigen Lebenslagen und Notsituationen“, erklärte er.
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Foto:Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
red.zbs