Verneblungsanlage einer Alarmanlage unbeabsichtigt ausgelöst.
Neunkirchen. Eine fälschlicherweise ausgelöste Alarmanlage in einer Gaststätte in der Wellesweiler Straße führte am Mittwochabend, 10. Januar gegen 22 Uhr zu einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen. Verdächtiger Rauch aus dem Gebäude lies einen Brand in dem Gastbetrieb vermuten.
Als am späten Mittwochabend Rauch aus der Gaststätte im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Neunkircher Innenstadt drang, wählten Passanten den Notruf und verständigten die Feuerwehr. Die rückte umgehend mit den beiden Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler zusammen mit Polizei und dem ASB-Rettungsdienst aus. Auf der Suche nach der Quelle für den Rauch ging ein Atemschutztrupp der Feuerwehr ins Gebäude vor. In der menschenleeren, aber komplett verqualmten Gaststätte konnte die Feuerwehr kein Feuer oder auch nur ein Anzeichen darauf finden. Stattdessen konnte nach Rücksprache mit Polizei und dem Betreiber als Ursprung des Rauches die Verneblungsanlage einer Alarmanlage ausgemacht werden. Diese wurde offensichtlich unbeabsichtigt ausgelöst und sorgte für die als Brandrauch missgedeutete Verqualmung. Normalerweise soll die Verneblungsanlage einem Einbrecher die Sicht rauben, um so beispielsweise einen Diebstahl oder Vandalismus zu verhindern. Mit einem Überdrucklüfter drückte die Feuerwehr den ungefährlichen Kunstnebel aus dem Gebäude hinaus und konnte nach nur etwa einer halben Stunde ihren Einsatz wieder beenden.
Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen war mit rund 40 Feuerwehrangehörigen und sieben Einsatzfahrzeugen in die Wellesweiler Straße ausgerückt. Ebenfalls befanden sich ein Rettungswagen des ASB sowie mehrere Streifenwagen der Polizei im Einsatz.
text. Christopher Benkert
foto. Kai Hegi (Feuerwehr Neunkirchen)
red.zbs