Gefährliche Körperverletzung durch Pfefferspray in der Stadthalle St. Ingbert

Bei 22 Personen kam es zu Verletzungen. Gefährliche Körperverletzung durch Pfefferspray in der Stadthalle St. Ingbert

Um 18:42 Uhr wurde durch Ordnungskräfte an der Stadthalle St. Ingbert, die anlässlich der dort abgehaltenen Fastnachtsveranstaltung eingesetzt waren, bei der Polizei St. Ingbert mitgeteilt, dass es zu einer Körperverletzungshandlung unter Nutzung eines Pfeffersprays gekommen sei. Die weiteren Ermittlungen vor Ort ergaben, dass im Zuge einer Auseinandersetzung im Eingangsbereich durch einen unbekannten Täter Pfefferspray in unbekannter Menge versprüht wurde. Hierdurch kam es zur Verletzung von 22 Personen. Von diesen mussten 13 Personen durch Rettungskräfte erstversorgt, 10 sogar in umliegende Krankenhäuser verbracht werden.
Zur Verhinderung einer Massenpanik und um weitere Verletzungen zu vermeiden, räumte der Veranstalter mit Hilfe der eingesetzten Feuerwehrkräfte die Halle vorsorglich und geordnet.
Um die Versorgung der Geschädigten zu gewährleisten, wurde der Marktplatz durch sukzessive herangeführte Polizeikräfte geräumt. Hierbei kam es zu mehreren Anfeindungen gegen die Einsatzkräfte.
Die Maßnahmen, die unter Einsatz starker Feuerwehrkräfte, Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des THW erfolgten, dauerten bis um 21:05 Uhr an. Solange musste der Marktplatz gesperrt bleiben.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Der vorangegangene Fastnachtsumzug durch die Innenstadt von St. Ingbert verlief ohne besondere Vorkommnisse.

text.polizei st.ingbert
foto.symbol
red.zbs

Anmerkung. Leider musste auch die Faschingsfete bei der Feuerwehr Sulzbach mit Hilfe eines Großaufgebots der Polizei beendet werden (wir haben darüber berichtet).