Polizistin verliert Reizgassprühgerät in Damentoilette.
Saarbrücken. Es ist einer der größten Umzüge im Saarland, heute fand der Rosenmontagsumzug in Burbach statt. Rund 70 kostümierte Gruppen und Festwagen reihten sich aneinander und zogen von Altenkessel-Rockershausen Richtung Burbacher Stern. Start war um 13:11, entlang der Strecke wurde der Umzug von zahlreichen „Faasebooze“ empfangen.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übernahm den Sanitätsdienst. Rund 50 ehrenamtliche Helfer, zwei Notärzte, sowie Kranken- und Rettungswagen standen bereit. Auf dem Burbacher Markt wurde eine Unfallhilfsstelle (UHS) eingerichtet. Zudem bezogen Streckenposten Stellung entlang der Strecke und Fußstreifen begleiteten den Umzug.
Bis 17:30 wurden 16 Behandlungen registriert, ein Großteil davon wegen Bagatellverletzungen. Unmittelbar nach dem Umzug, kam es zu einem Handgemenge mit der Polizei und angetrunkenen Besuchern, dabei wurde eine Person verletzt und von den Helfern versorgt. Im Bürgerhaus in Burbach versprühten noch unbekannte Täter ein Reizstoff auf der Damentoilette, sechs Personen mussten mit Atemnot, Schwindel und Erbrechen in der UHS behandelt werden. Die Polizei ermittelt. Einsatzleiter Marco Haß zog eine positive Bilanz und bedankt sich bei allen Helfern für den heutigen Einsatz.
Anmerkung ZBS. Wie die Polizei dem SR mitteilte, hatte eine Polizistin ihr Reizgassprühgerät in einer Damentoilette verloren. Dort habe eine Feiernde das Reizgassprühgerät gefunden und aus Versehen auf den Auslöser gedrückt. Dabei wurden fünf Personen leicht.
text.DRK Pressestelle
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red.zbs