Gleich vier Einsätze hielten die Feuerwehren in St. Ingbert auf Trapp.
Bereits in der Nacht gegen 02.15 Uhr löste die Brandmeldeanlage in einem Betrieb in der Straße „In den Schankgärten“ aus. Hier war der Löschbezirk St. Ingbert Mitte im Einsatz. Bei der Erkundung konnten die Einsatzkräfte weder Feuer noch Rauch feststellen und konnten so nach kurzer Zeit den Einsatz beenden und wieder einrücken.
Auch der zweite Einsatz nach der kurzen Nacht war für den Löschbezirk St. Ingbert Mitte. Am frühen Morgen um 06:47 Uhr meldete ein Anwohner im Mühlenwald eine Verrauchung durch einen Kamin. Die Feuerwehr kontrollierte das komplette Haus und den Ofen mit einer Wärmebildkamera. Auch im Kamin konnte keine Ursache gefunden werden. Dieser funktionierte einwandfrei, sodass keine weiteren Maßnahmen getroffen werden mussten.
Um 11:50 Uhr lösten die Meldeempfänger zum dritten Mal für diesen Tag aus. In Rohrbach forderte die Polizei die Feuerwehr für eine Notfalltüröffnung an. Neben dem Löschbezirk Rohrbach, war auch hier die Feuerwehr aus St. Ingbert Mitte mit der Drehleiter und dem Rüstwagen mit Türöffnungswerkzeug im Einsatz. Nachdem die Tür mit dem Spezialwerkzeug geöffnet wurde, konnte die Polizei und der Rettungsdienst sich Zutritt zum Gebäude verschaffen.
Ein schwerer Verkehrsunfall sorgte am späten Nachmittag gegen 16:20 Uhr für den vierten Einsatz des Tages. Im Kreuzungsbereich der Ausfahrt St. Ingbert-West und der Landstraße L126 kam es zu einem Unfall. Auf der Kreuzung kollidierten kurz zuvor zwei Fahrzeuge. Von den drei Insassen waren zwei Personen leicht verletzt. Diese konnten die Fahrzeuge selbstständig verlassen. Eine weitere Person konnte das Fahrzeug nicht mehr selbstständig verlassen und war in diesem eingeschlossen. Daraufhin alarmierte die Integrierte Leitstelle in Saarbrücken die Feuerwehren des Löschbezirkes St. Ingbert Mitte und den Löschbezirk Rentrisch.
Zuerst sicherten die ersteintreffenden Feuerwehrleute die Unfallstelle ab und sicherten den Brandschutz. Danach verschafften sich die Feuerwehrkräfte mit hydraulischem Rettungsgerät Zugang zum eingeschlossenen Fahrer. Nachdem die Fahrzeugtür aus dem Fahrzeug herausgetrennt war, konnte der Fahrer aus seiner misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der Rettung nahmen die Feuerwehrleute die auslaufenden Betriebsstoffe mit Bindemittel auf.
Insgesamt gab es drei verletzte Personen.
Die Landstraße musste während der Rettungsmaßnahmen vollgesperrt werden.
Mit der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.
text.feuerwehr st.ingbert
fotos.Markus Zintel / Feuerwehr St. Ingbert
red.zbs