Begonnene Maßnahmen des Zoos weiterführen“
In der heutigen Sitzung des Umweltausschusses wurde über die Pavianhaltung im Neunkircher Zoo berichtet. Es besteht Übereinstimmung, dass es in einem Zoo ständig Verbesserungsmöglichkeiten in der Tierhaltung gibt. Rechtlich gesehen liegt die aktuell nutzbare Fläche weit über den gesetzlichen Anforderungen. Sowohl die Außen- als auch die Innenanlage sind für die Tiere nutzbar. Weder der Tierschutzbeauftragte, noch die Fraktion „die Linke“, haben nach eigenen Bekundungen das Innengehege bisher besichtigt.
Der Neunkircher SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Thul erklärt hierzu: „Der Neunkircher Zoo leistet einen unschätzbaren Beitrag zum Artenschutz und im Sinne der Zoopädagogik. Immer wieder arbeitet der Zoo mit großen Natur- und Tierschutzverbänden im Rahmen von Artenschutzprogrammen zusammen. Speziell bei der Pavianpopulation hat der Zoo in den letzten Jahren große Bemühungen an den Tag gelegt, um die Population durch wiederkehrende fortpflanzungshemmende Maßnahmen wie Kastration und Hormonimplantate, zu begrenzen. Ziel ist es, die Population um die Hälfte zu reduzieren, das geht aber nur durch langfristige Maßnahmen.“
Thul erklärt, dass der Zoo in den letzten Jahren massiv investiert hat, insbesondere in das Paviangehege. „80.000 Euro wurden in das Paviangehege investiert, beispielsweise bessere klimatische Bedingungen geschaffen. Trotz dieser Bemühungen gibt es natürlich immer Verbesserungsmöglichkeiten in der Pavianhaltung. Im Ausschuss haben wir heute die Standpunkte des Tierschutzbeauftragten gehört. Interessant wäre aber auch zu erfahren, was der Zoo bereits umgesetzt hat oder was in Planung ist und dazu den Direktor des Neunkircher Zoos anzuhören.“
„Ich unterstütze die Kreisstadt Neunkirchen und den Zoo dabei, wenn es um weitere Verbesserungen in der Tierhaltung geht und befinde mich im Austausch mit dem Landestierschutzbeauftragten“, sagt Thul abschließend.
text.SPD Landtagsfraktion
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red.zbs