OB Fried bittet die Bürgerinnen und Bürger um Geduld.
In Neunkirchen bewegt sich gerade Einiges für die positive Entwicklung der Stadt. Dafür stehen symbolhaft die zentralen Baustellen. Und diese führen natürlich auch mal zu Beeinträchtigungen, gerade während der Hauptverkehrszeiten. Ein Anlass für die Stadtnachrichten, mit Oberbürgermeister Jürgen Fried zu sprechen.
Stadtnachrichten:
Herr Fried, die großen Baustellen sind ohne Frage wichtige Entwicklungen für Neunkirchen. Manche Bürger sind davon aber auch ein wenig genervt. Wobei es sich nicht nur um Baustellen der Stadt, sondern vor allem der KEW und des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) handelt.
Oberbürgermeister:
Das kann ich manchmal auch gut nachvollziehen. Ich bitte hier jedoch um Verständnis. Die Stadt und ihre Partner versuchen die Maßnahmen zügig umzusetzen, aber es sind nun mal einige. Bei der Koordinierung der einzelnen Baumaßnahmen stehen Stadt, KEW und LfS in Kontakt und versuchen sich, soweit es geht, auch abzustimmen. Dies funktioniert gut, hat aber sicher noch Verbesserungspotential.
Stadtnachrichten:
Welches sind denn die wirklich großen Straßenbaumaßnahmen der Stadt?
Oberbürgermeister:
Nun, da sind die zurzeit laufenden Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt unserer Bliesterrassen. Damit werden wir wohl wegen einiger Verzögerungen erst 2019 fertig. Die Verkehrsführung während der Bauphase bietet eine Einbahnregelung in der Brückenstraße im Bereich der Willy-Brandt-Brücke von der Lindenallee Richtung Norduferstraße. Eine gewisse Entspannung wird es in diesem Bereich geben, wenn voraussichtlich am 9. Mai die Verkehrsberuhigung in der Lindenallee abgeschlossen ist.
Stadtnachrichten:
Auch der Verkehr und die Anwohner in der Hüttenbergstraße sind von der dortigen Kanalbaumaßnahme betroffen.
Oberbürgermeister:
Das stimmt. Aber dies ist vordergründig keine Maßnahme zur Verschönerung der City, sondern eine absolut notwendige Kanalerneuerungsmaßnahme mit Erneuerung der Hausanschlussleitungen. Da haben wir gar keine andere Wahl. Hier haben wir versucht, durch die zwischenzeitliche Öffnung im Weihnachtsgeschäft und an Fasching dem Bedürfnis der Bürger Rechnung zu tragen. Der 2. Bauabschnitt erstreckt sich von Höhe Marienkirche bis Höhe Langenstrichstraße und soll noch vor dem Weihnachtsgeschäft 2018 abgeschlossen sein.
Stadtnachrichten:
Apropos abgeschlossen. Was machen die Arbeiten am „Plädschesdohle“ – Eine Maßnahme des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS)?
Oberbürgermeister:
Die Straßen- und Brückenarbeiten in diesem Bereich des Tunnels werden vom LfS durchgeführt. Sie haben eine erhebliche Auswirkung auf den Verkehrsfluss. Da hier im Moment eine Portalsituation der Stadt komplett abgekappt ist. Nach Angaben des LfS soll die Maßnahme bis 31. August dauern. Auch hier kann ich nur um Geduld bitten.
Stadtnachrichten:
In jedem Fall wertet Neunkirchen mit all diesen Maßnahmen seine Infrastruktur auf.
Vielen Dank für das Gespräch.
Übrigens können sich die Bürgerinnen und Bürger online über die Baustellensituation informieren. Dabei berücksichtigt werden in der Onlineauflistung unter www.neunkirchen.de/Baustellen die städtischen Straßen- und Kanalbaumaßnahmen. Es gibt dort auch direkte Verlinkungen auf die entsprechenden Seiten von KEW und LfS.
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red.zbs