Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Wohnhaus konnte noch rechtzeitig verhindert werden.
Blieskastel-Mimbach. Ein in der Einfahrt eines Einfamilienhaus brennender Wohnwagen beschäftigte am frühen Donnerstagmorgen die Blieskasteler Feuerwehr mit gleich drei Löschbezirken. Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Wohnhaus und die Garage konnte noch rechtzeitig verhindert werden.
Mit dem Alarmstichwort „Brand Fahrzeug/Wohnwagen an Haus“ wurden die Kräfte der Blieskasteler Feuerwehr mit den Löschbezirken Mitte, Mimbach und Webenheim am frühen Donnerstagmorgen um kurz nach 3.00 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Mehrere Anwohner und Notrufe meldeten einen brennenden Wohnwagen direkt in einer Hofeinfahrt. Da die Leitstelle schon bei der Abfrage die direkte Gefährdung des Wohnanwesens richtig erkannte und einschätzte, wurden gleich drei Einheiten mit wasserführenden Fahrzeugen alarmiert.
Der ersteintreffende und ortsansässige Löschbezirk aus Mimbach bestätigte bereits auf Anfahrt einen weitaus sichtbaren Flammenschlag und kurz darauf den Vollbrand des Wohnwagens, welcher noch an einen Geländewagen gekuppelt war. Da keine Menschen in Gefahr waren, konnten sich die Kräfte direkt ausrüsten und auf die Brandbekämpfung konzentrieren.
„Die größte Gefahr bestand zunächst in der Ausbreitung und der enormen Hitzestrahlung durch den Vollbrand des Wohnwagens, welche bereits dem noch davor hängenden PKW, einer Garage und dem danebenliegenden Wohnhaus zu schaffen machte“, so der Einsatzleiter Karl-Friedrich Leiner. Daher befahl dieser auch unmittelbar den Aufbau einer Riegelstellung zum Schutz des Umfeldes und ersten Eindämmung der Flammen. Während diese Maßnahme wenig später bereits Erfolg zeigte, unterstützen weitere Kräfte unter Atemschutz aus Webenheim die weitere Brandbekämpfung.
Nach weniger als zehn Minuten nach Alarmierung konnte die Rückmeldung „Feuer aus“ gegeben werden. Trotz dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr konnten ein Totalverlust des Wohnwagens und durch die Hitze verursachte Schäden am dem vorgehängten PKW samt Garage jedoch nicht verhindert werden. Ein Trupp aus Blieskastel-Mitte unterstütze noch mittels der Wärmebildkamera bei den Nachlöscharbeiten und dem Aufsuchen letzter Glutnester.
Nach Besetzung der Atemschutzwerkstatt in der Feuerwache Mitte, Bestückung der Fahrzeuge und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz für die knapp 35 Kräfte gegen 4.00 Uhr beendet.
Aus aktuellem Anlass möchte die Feuerwehr nochmals darauf hinweisen, dass auch die Installation von Rauchwarnmeldern in Wohnwagen, Außen- oder Garagenanagen durchaus sinnvoll ist und größere Schäden verhindern kann.
Text/fotos.Eric Dessloch Stellv. Pressebeauftragter Freiwillige Feuerwehr Blieskastel
Stadt Blieskastel, Fachgebiet 3.2 Brand- und Zivilschutz.