Dachstuhlbrand bindet Feuerwehr über mehr als 7 Stunden

Zwei Dachstühle sind durch das Feuer vollständig zerstört Zwei Dachstühle sind durch das Feuer vollständig zerstört

Um 10:00 Uhr am heutigen Mittag wurde die Feuerwehr Saarbrücken in die Ziegelstraße im Stadtteil Malstatt gerufen. Dort sollte es laut Meldung bei Arbeiten an einem Dachstuhl zu einem Brand gekommen sein.
Bei Ankunft der Feuerwehr brannte auf einer Doppelhaushälfte bereits der halbe Dachstuhl. Das Feuer breitete sich binnen weniger Minuten auf den gesamten Dachstuhl beider Doppelhaushälften aus. Auf Grund dieser Lage wurden direkt bei Eintreffen der Feuerwehr weitere Kräfte nachalarmiert, sodass bereits nach kurzer Zeit 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 14 Fahrzeugen im Einsatz waren.
Durch die doppelwandige Bauweise des Dachstuhls der einen Gebäudehälfte war es aber nicht möglich, das Feuer ohne größere Schwierigkeiten zu löschen. Zwar war das Feuer schnell unter Kontrolle, um es zu löschen muss aber der gesamte Dachstuhl geöffnet werden. Die Löscharbeiten dauern zur Stunde noch an. Beide Dachstühle sind durch das Feuer vollständig zerstört. Teile des Dachstuhls stürzten im Verlauf des Brandes ein.
Die eingesetzten Kräfte wurden nach mehreren Stunden im Einsatz durch frische Kräfte ersetzt. Insgesamt waren somit bis zum jetzigen Zeitpunkt rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr zu wechselnden Zeiten im Einsatz.
Der Rettungsdienst war mit 3 Rettungswagen, einem Notarzt, sowie dem organisatorischen Leiter vor Ort. Die Polizei sperrte die Einsatzstelle mit mehreren Einheiten ab. Die Ziegelstraße ist seit Beginn des Einsatzes voll gesperrt.
Drei der Dachdecker erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten durch den Rettungsdienst behandelt werden. Auch drei Feuerwehrleute erlitten bei den Löscharbeiten leichte Verbrennungen, die aber vor Ort behandelt werden konnten. Alle drei Einsatzkräfte sind weiter einsatzbereit.
Beide betroffenen Gebäudehälften sind nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, in deren Zuge auch die Schadenshöhe festgestellt werden muss.

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red.zbs