Zwei Areale bieten nun idealen Lebensraum für Bienen und Insekten
Aus zwei bislang einfachen Wiesen wurden nun in Einöd Flächen, die mit Blumenmischungen angelegt wurden. Auf Initiative des Einöder Ortsrats und des Beigeordneten für Biosphäre und Umwelt, Ulrich Fremgen, hat die Grünflächenabteilung der Stadt Homburg für eine Umwandlung der Areale gesorgt.
Entstanden sind insgesamt auf rund 6.500 Quadratmeter Pflanzen, die sich besonders als „Bienenweide“ eignen, aber auch sonstigen Insekten idealen Lebensraum bieten und als Futterquelle dienen. Beigeordneter Fremgen und Volker Willig von der Abteilung Umwelt und Grünflächen informierten, dass die Arbeiten von einem Unternehmen aus Kirkel-Limbach ausgeführt wurden. Zum Herstellen der Wiesen mussten der bisherige Aufwuchs sowie teilweise kleinere Bäume entfernt werden. Danach wurde die Fläche mehrfach gefräst und anschließend eingesät. Die Arbeiten fanden im Mai statt. Nun sind die Ergebnisse der Arbeit gut zu erkennen. Die größere Fläche mit 4.800 Quadratmetern liegt in Schwarzen-acker zwischen dem Neubaugebiet Pfänderbachtal und den Tennisplätzen. In Einöd wurden die Rasenflächen vor der Saar-Pfalz-Halle und einige Meter weiter an der Kreuzung Karl-Leibrock-Straße/Eichendorffstraße umgewandelt.
Das Projekt wurde vom saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Dieses übernahm 75 Prozent der Herstellungskosten, erklärten Fremgen und Willig. Damit konnte für einen sehr überschaubaren Kostenaufwand einiges für die Insekten getan werden.
Die Mitglieder des Ortsrats und der Verwaltung hoffen, dass die Blumenmischung mit ihren 23 einjährigen und 27 mehrjährigen Arten, darunter Wunderblume, Vergissmeinnicht, Kornblume und Fingerhut, zum Erhalt und Förderung des Artenreichtums der Insekten und Honigbienen beiträgt.
text/foto.stadt homburg
red.zbs